Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

418 Siebender Theil/ von Zubereitung 
vorschlägek; oder man kan folgende Prob nehmen: MnjW 
nem'ich ein frisches Wasser in einen grossen reinen Hafen / tz 
ein frisches Ey darein / und rühret immer mit einem Löffels 
SalZ darein/ biß das Ey in die Höhe übersieh schwimmet/so ijisai 
Wasser genug gesalken / und alsdann wird es über dieKimmlch 
oder Gurcken ausgegossen/ daß es darüber gehet; nachmalst 
es mit einem Lüchlein zu / lege ein rundes hölzernes Bretlcinw 
auf/beschwehre es mit Steinen /und lasse sie so lang stehm/biHm 
gieret haben. 
49- Ktthnschwtm Gmesker em-° 
zumachen. 
sganl, offen/ sondern nur gelblichte Knöpflein zu bckoimck 
'ginnen/ dann pfleget man selbige von denStraußlein W 
klauben/ und zu einer Maas solcher Kühnschrot en / ein Seidlei« A 
den halben Theil Saltz zu nehmen; hierauf mischet man das 
und die Kuhnschroten wohl unter einander / thut sie zusammen tw 
??aßlein oder cinenLiegel/güssek so viel Wasser daran/biß kclW^ 
übergehet: alsdann wirdein reines Lüchlein darüber gebreitetD 
Brctlein daraufgelegek / und mit einem Stein beschwchrek/ «ls>« 
Kimmerlingc oder Gurcken/ und also bleiben sie vierWoffenW 
stehen; wollen sie anlauffen/muß man selbige fleissia abputze«^ 
säubern/ und oben immer steissig dazu sehen / daß sie nicht Wß 
sehr anlauffen/ und so kan man sie wol über ein Jahr gut bcM 
Will man nun davon speisen/ kan man nehmen so viel es bmm 
dieftlbige vier und mankig Stunden lang wässern / und ihm 
währender solcher Zeit einmal oder zwey ein frisches -Oafftt M 
alsdann heraus waschen/ in ein füdend Wasser legen/ und» 
Wall oder etliche aufsüden lassen/ hernach abseihen/ wiederE 
m in ein frisches Wasser werffen/ aus selbigen auch herE
	        
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