Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

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den Salmen auf solche Art * H Creutzweiß / dann wird er 
so lang gesotten als der Karpss: so man ihn will abnehmen / muß 
man / nach dem deß Salmens vre! ist / ein halbe oder ganße 
Maas Wein darauf gössen/ und also abschröcken/ die Brüh wieder 
ausgüssm/ und den Fisch kalk werden lassen: wann beedes recht erkal- 
kek/muß dcr Salmen in etwas ticffes gelegek / und die Brüh darüber 
gegossen rverden/und so kan man ihn acht oder mehr Tage gut behal 
ten; so man ihn aber zu essen beliebet/kan man nur etwas weniges Ro- 
scwodergemeinen Essig darüber güssen/ und Petersilien- oderPeter- 
lein-Krauk darein streuen/ den Galmen von einander legen / jedoch 
fleissig verhüten/daß keine Lussk dazu komme/weil ex davon gar leicht 
lich jctzwark wird. 
* * * 
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» An kan auch die frische Salmen im Hel oder Butter braten/ 
anfänglich zu S tücklcin schneiden/aufs beste einwürtzen; ein 
Papier / wie ein Brak-Pfännlcin / formtreu/ selbiges auf ei 
nen Rost setzen/ Del oder Butter darinnen heiß werden lassen / den 
Fisch darein legen/und also abbraten; wann er fertig/leget man ihn 
m eine Gchüffcl/bestreuet ihnmik würfflichk-geschnitkenen Citronen- 
Schclsfen/ und drucket den Sasst darauf: Oder man kan auch halb- 
zerjchnittene Citronen dazwischen legem 
I88. Epische Salmen/ noch andepsk D 
süden. 
t Ußek und schabet Pekerleimoder Pekersilim-Wurßeln/daß die 
Hertz-oder Sprößlein daran bleiben/ nehmet derselben/ wann 
deßSalmes viel ist/ein paar Bische!/ oder aber nur einen so ge- 
Jictnnfcn Mettel-Pekerlein/ so keine sonderssskarck - und grosse Wur 
zln hak; leget die Wurtzeln zusamt dm in länglichteStückezerschnik- 
kcirm/ und reinlich gewaschenen Salmen/ in eine Pfanne mit Was- 
Cc ij ser/
	        
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