Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

der-Fische/Rrebst und AttsteM. 
Aaij 
rzi.Ge- 
149. Weißfische wie Oraöe einzumachen. 
-An nehme die Weißfische/ schuppe und mache sie am Bauch 
Maus/ stütze sie ein/ und laste sie ein wenig im Satz ligcmdann 
[% trockne mans wieder mit einem Luch ab/ und Hache sie schön 
gelb aus dem Oel; lasse es eine Weile ligen I biß sie erkalten/ oder aber 
dache siedeßLages zuvor/ dann machet diese Brüh darüber: Nehmet 
von einem Agrest und unzeitigen Weintrauben/oder an deren stakt um 
zeitiger Stachelbeere ein gukTheil/südet solche im Essig und Wasser; 
doch muß deß Wassers ein wenig mehr seyn dann deß Essigs / sonst 
wird eszu sauer; stoffet aber zuvor nur ein paar Knoblauch - Zehen/ 
und etwas wenigs dürren Fenchel in einem Mörse!/und lasset es mit 
dem Agrest oder Stachel beeren süden; zwinget es dann durch / und 
thut nochmal gantze Stachelbeeren oder Agrest / wie auch ein wenig 
noch ferner also lang süden/ biß die Beere etwas weich werden / jedoch 
aber dabey schön gantz bleiben; lasset hierauf die Brüherkalken / und 
güssek es über die Fische / setzet alles zusammen im Mer/ und speiset 
davon nach Belieben. 
150. Weißfische zu ström. 
KAche dke Weißfische am Bauch auf/ nimm die Gast sammt 
Mdem Eingeweid heraus/ und süde sie dann im Estig mtkSalß 
»D.Hab; lege alsdann die Fische in eine Schüssel/ schneide etliche 
Zwubeln kleimund würfflicht / röste sie im Schmalß/ und brenne sie 
dartchcr: lasse ferner einen mit Fteischbrüh vermischten Essig südend 
werden/güste ihn in die Schüssel an die Fische / und streue zuletzt ei 
nen Angber darauf.
	        
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