Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

Dritter Theil/ von ZubereirttttF 
ttnerAimmctund Mgelein; nimm alsdann einFäßlein oder anders 
Geschirr/ lege unken in den Boden Rosmarin- und Lorbeer * Blattn/ 
bestreue sie mit Pfeffer/ Cardamomen/ ein wenig MuscatblülMgv 
lein und Salß: dann machet eine Lage Fische/ bestreuet sie wieder 
mit obigen Gewürß / «nt> ein wenig klein - aefchnittenen Citronen- 
Schelsen^ macheaberma!eine LageRoßnarin-und Lorbeer-Blätter! 
lege andere dergleichen Fische darauf und so fortan/ biß das Gefäß da- 
vc n voll wird: dann gösse so viel gut und scharssen Wein-Essig (Mi 
kan auch wohl ein wenig Wein dazu nehmen) daran/ daß er über die 
Fische gehe/ und beschwere sie mit einem leichten Gewicht oder Sick 
lein; doch muß die letzte Lage jedesmal aus Blättern bestehen. 
148. Pirstttge odev EsMen wie Oracle, auf 
eine noch andere Weist/ zu zurichten. 
Je Pirsinge werden geschuppk/aufgemacht/gefaltzen/undck 
lgemelbek / wie bekandt; dann setzet man in emerP sannen M 
_ * DrittelHkl und einen dritten Theil Schmaltz über dasßcüer/ 
bächt die Fische heraus/ seihet dann das Schmaltz rrnd Del / btpauf 
cm weniges/ ab/güssek aber an dessen statt Essig und ein weniWein 
darein/ thut Pfeffer und Gewurtz-Nägelein dazu | und Haltes übn 
das Feuer; so bald nun diese Brühzusüden beginnet / leget ein M 
von denen zuvor gebachenen Fischen darein/ lasset sie so lang als weich 
Eyer darinnen süden/ nehmet selbige heraus/und leget ein paar and« 
hinein / und dieses thut so lang/biß alle Fische gesotten haben > 
wann sie dann fertig und erkaltet sind / kan man sie mit Rosmarin 
und Negelein bestecken / und auf die schon in vorhergehenden 83t 
fchreibungen gelehreke Art / mit Lorbeer-Blattern) in einem r>H> 
oderFäßlcin / Lage-weiß schlichter; / die Brüh/ darinnen sie gesotten/ 
kalt darüber gössen-- mit einem Steinlcin beschweren/ und im M 
aufbehalten. 
I4Y.MP-
	        
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