Volltext: Meine dreissigjährigen Erfahrungen als Priester in Madison, Wisconsin

Wachsthum und Fortschritt. 71 
87,000 erzielt haben. Nach Schluß der Fair gingen ungefähr 
hundert Personen nach dem Heim von Fri. Löhrer, 227 State 
Straße, um ihr zu dem Gewinn der Uhr zu gratulieren. Eifrige 
Arbeiter für Frl. Löhrer waren besonders John Thompson und 
Frank Hilgers. Es muß zugestanden werden, daß Alles nach 
Gerechtigkeit und Zufriedenheit von Statten ging. Theodor F. 
Dresen gab die Zeit des Schlusses des Stimmkastens an.“ 
Die „Madison Times“ vom 27. October enthielt folgenden 
Artikel: „Eine große Menschenmenge wohnte gestern Abend der 
Fair bei, die sich ergötzte an der herrlichen Musik, an den Schau— 
bühnen und an der Rede von Prof. W. H. Rosenstengel. Man 
konnte sich in der Halle kaum bewegen, so groß war das Gedränge. 
Auch viele Studenten der Universität betheiligten sich an der Fest— 
lichkeit. Muntere Damen servirten und boten feil Candies, Pop— 
corn, Delicatessen, Gefrorenes (Ice Cream), künstliche und nütz— 
liche Dinge für den Hausbedarf. Das Program begann mit 
einem Duett, gespielt von den Grimm Schwestern, welches mit 
großem Beifall aufgenommen wurde. Prof. Rosenstengel sprach 
in deutscher Sprache über das Thema , Columbus, der Entdecker 
Americas.“ Hierauf folgte ein komisches Spiel ‚Die Wache im 
Hause,“ welches allgemeine Heiterkeit und Lachen erregte; die 
Herren Donovan und Stenjem sangen sodann ein Duett, „Jua— 
nita,“ so schön, daß ein Da Capo verlangt wurde. Das Solo 
„Das einsame Grab‘ wurde von Hrn. Stenjem in rührender Weise 
vorgetragen und die Recitation ‚Der schwarze Reiter und sein 
Pferd' von J. P. Donovan wurde mit großem Beifall aufgenom— 
men. Zwei Tableaus folgten zum Schluß: Sieben Damen stell— 
ten dar ,Glaube, Hoffnung, Liebe und von sechs Damen ‚„Der 
Dichter.“ Nach dem Program erfolgte die Ziehung der Preise. 
Frls. Petronella Heim und Katie Sturm besorgten die Ziehung 
der Nummern, sie waren anziehend gekleidet, in Roth, Weiß und 
Blau, und hoben die glücklichen Nummern hervor aus der Urne.“ 
Es war eine trockene Fair, wo kein Bier, kein Wein und keine 
geistigen Getränke gestattet wurden.
	        
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