Volltext: Heimatbuch Unterweissenbach

Sozialmedizinischer Betreuungsring Mühlviertler Alm 
beinhaltet unter anderem die Unterstützung bei der 
Haushaltsführung, beim Kochen oder bei der Ein- 
naltung einer Diät. Zusätzlich gibt es Hilfeleistung 
zur Förderung des körperlichen Wohlbefindens, wie 
Körperreinigung, Körperpflege, An- und Ausklei- 
den, aber auch Nahrungsaufnahme und Ausschei- 
dung. Dabei gibt es eine enge Zu- 
sammenarbeit mit Ärzten Haus- 
krankenpflege und anderen Ein- 
richtungen. 
im Februar 1991 startete Hermine 
Kastl mit 20 Wochenstunden im 
Gerichtsbezirk Unterweißenbach mit 
der „Mobilen Hilfe und Betreuung“ 
der „Altenfachbetreuung des Roten 
Kreuzes‘, Die Anzahl der zu betreu- 
enden Personen erforderte im Laufe 
der folgenden Jahre weiteres Perso- 
nal. Im Jahr 2000 waren an der RK- 
Ortsstelle Unterweißenbach bereits 
fünf Altenfachbetreuerinnen im Ein- 
satz. Gleichzeitig steht auch ein 
sigenes Dienstfahrzeug zur Verfü- 
gung. Frau Anna Obereder wurde zuständige Alten- 
fachbetreuerin in der Gemeinde. Die Altenfachbe- 
treuerinnen des Roten Kreuzes arbeiten gut mit den 
pfarrlich organisierten Betreuerinnen, mit Mitarbei- 
terinnen des SMB (siehe „Der Sozial medizinische 
Betreuungsring‘“) und dem Gemeindearzt zusam- 
men. Das ergibt ein gut funktionierendes soziales 
Netz für Unterweißenbach. 
Foto: Chronik des RK; Pflegerinnen v.li.n.re.: 
Sigrid Pfann, Helga Pachner, Michaela Füxl, Anna 
Obereder, Dagmar Lagger 
Verfasser: Franz Zwittag 
Sozialmedizinischer Betreuungsring Mühlviertler Alm 
„Alt werden will jede/r, 
nur alt sein will kaum eine/r.. “ 
Immer mehr Menschen scheiden aus dem Arbeits- 
prozess und erreichen dank besserer Lebensbedin- 
gungen und hervorragender Medizin ein höheres 
Alter. Die berechtigten Ängste, im Alter und bei 
Krankheit die täglichen Besorgungen und den Haus- 
halt nicht mehr erledigen zu können, waren aus- 
schlaggebend, den Sozialmedizinischen Betreuungs- 
ring ins Leben zu rufen. Ein weiterer Grund für die 
Einrichtung dieser Organisation war der Umstand, 
dass die öffentlichen Kassen und die Gemeinden 
nicht in der Lage sind, die Kosten restlos zu über- 
nehmen. Die Veränderungen der Gesellschafts- 
struktur ermöglichen vielfach keine dauerhafte 
Pflege der nächsten Angehörigen. 
Bereits zu Beginn der 90-iger Jahre gab es Überle- 
gungen mit dem Ziel, Menschen im Alter in ver- 
'rauter” Umgebung belassen zu können und im Be- 
darfsfall zu unterstützen. 
Im Oktober 1993 fand die Gründungsversammlung 
des „Sozialmedizinischen Betreuungsringes Ge- 
richtsbezirk Unterweißenbach“ statt. Unter der Ob-
	        
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