Volltext: Heimatbuch Unterweissenbach

Die Mühlviertler Alm — eine Erfolgsgeschichte seit 1993 
MUÜUHLVIERTLER 
Die Mühlviertler Alm - 
eine Erfolgsgeschichte seit 1993 
EA 
Die Mühlviertler Alm: 
- von einer innovativen Idee zu einem hoffnungsvollen Weg 
vom Bemühen nach Veränderung zu einer gestaltenden 
Bewegung 
von einer Problemregion zu einer Region mit Zukunft 
durch Kreativität und Fleiß zu einer Lebensregion 
Ursprung der Lebensfreude 
In den 1980er Jahren wurde unsere agrarisch domi- 
nierte Region noch als „Armenhaus‘“ Österreichs 
bezeichnet. Wenig regionale Arbeitsplätze und 
erschwerende landwirtschaftliche Bedingungen wie 
ungünstige Witterung, steile Hanglagen und 
schlechte Böden führten zu Hofaufgaben und Ab- 
wanderung der Bevölkerung. Doch durch Eigenini- 
tiatiıve und Verantwortung der Bewohner/innen 
schaffte man den Umschwung und begann in der 
Heimat einen neuen Weg der regionalen Zusam- 
menarbeit zu gehen. 
Mühlviertler Alm wurde 1993 von den acht Gemein- 
den Kaltenberg, Königswiesen, Liebenau, Pierbach, 
Schönau, St. Leonhard bei Freistadt, Unterweißen- 
bach und Weitersfelden gegründet. Die Gründungs- 
feier fand am 6. Juli in Anwesenheit von LH Dr. 
Josef Ratzenböck in Grafenschlag bei Unterweißen- 
Sach statt. In der Gründungsurkunde heißt es: 
„.... diese Initiative hat eine hohe Integrationskraft 
und besinnt sich auf die ureigensten Entwicklungs- 
möglichkeiten. Sie ist beispielhaft und zukunftswei- 
send. “. 
Nach zehn Jahren guter Zusammenarbeit erfolgte 
eine Erweiterung der Region. Durch den Beitritt der 
Marktgemeinden St. Georgen am Walde im Jahr 
2003 und Bad Zell im Jahr 2007 umfasst die Region 
nun 10 Gemeinden. 
Ein Feuerwerk bei der 10-Jahrfeier auf der Hirschalm 
Gründungsfeier in Grafenschlag 1993 
V.l.n.r.: VizeBgm. Anton Seiser, LH Dr. Josef Ratzenböck, 
Obmann Johann Gradl, Bgm.-Sprecher Herbert Wurz 
Die Mühlviertler Alm hat eine Fläche von rund 450 
Quadratkilometer und es leben ca. 18.300 Einwoh- 
ner/innen in dieser wunderschönen Region. Seit der 
Gründung 1993 ist Konsulent Johann Gradl aus 
Schönau Obmann; des Verbandes und erfüllt diese 
Aufgabe gemeinsam mit dem Vorstand der Mühl- 
viertler Alm mit großem persönlichen Einsatz und 
Erfolg. 
Eine Zusammenarbeit der Alm-Gemeinden im Ge- 
richtsbezirk Unterweißenbach bestand bereits seit 
den 1960er Jahren. Schon damals trafen sich die 
Bürgermeister regelmäßig zu Gerichtsbezirkskonfe- 
renzen (ein bis zweimal jährlich) mit dem Ziel, ge- 
meinsame Entwicklungsstrategien abzustimmen und 
ein gemeinschaftliches Miteinander ohne großem, 
kommunalen Konkurrenzdenken zum Wohl der Be- 
völkerung in der Region umzusetzen. Der Verein 
Mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen 
Union hatte man sich 1995 erstmals als „LEADER 
II Region‘ beworben. LEADER ist ein EU-Förder-
	        
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