Volltext: Heimatbuch Unterweissenbach

Jer Kreuzweg nach Kaltenberg 
Der Kreuzweg nach Kaltenberg 
Vom Markt Unterweißenbach führt ein Kreuzweg 
nach  Kaltenberg. Wann der Kreuzweg erbaut 
wurde ist nicht bekannt, aber wahrscheinlich 1850. 
Diese Jahreszahl steht in der ehemaligen 1. Station 
beim Haus Unterweißenbach Nr. 55. 
Die Nischenkapellen haben steinbloßes Mauer- 
werk, sind innen weiß verputzt und haben einen 
hölzernen Vorbau. Das Dach jeder Kapelle wird 
vom päpstlichen Kreuz gekrönt. { 
Die 8. Station hat eine Besonderheit. Sie wird 
Schüsselkapelle genannt, weil ein _steinernes 
Becken im Altartisch eingemauert ist. 
Früher floss vom „Teufelsbründ’l‘“ Wasser in das 
Becken. Dem Wasser wird Heilkraft zugeschrieben 
es ist radonhältig — und einst badete man im 
Becken kranke Kinder. Den Wasserzufluss gibt es 
nicht mehr, aber das Bründ’l ist noch vorhanden. 
Die erste, aufgelassene Kreuzwegstation mit weiß bemal- 
tem Laubsägegitter und Olbild, eingezwängt zwischen 
Holzschuppen und Garage | 
Der Kreuzweg besteht aus 14 Nischenkapellen. Die 
erste Kapelle liegt jetzt an der Straße nach Freistadt 
am Ortsende von Unterweißenbach, die letzte hinter 
der Kirche von Kaltenberg. 
Die Schüsselkapelle 
Die erste Renovierung der Stationen war 1885. 
Damals wurden für die schadhaften Bilder ge- 
odrauchte Kreuzwegdarstellungen von der Kirche Ar- 
oesbach angekauft. 
Die letzte Station hinter der Pfarrkirche.in Kaltenberg mit 
schöner Fernsicht 
In den Jahren 1913 und 1914 erfolgte eine Renovie- 
rung der Bilder und des Mauerwerks. Die Dächer
	        
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