Volltext: 500 Jahre gotischer Bau Wallfahrtskirche Maria Fallsbach

1729 lieferte der Goldschmied Wimberger zu Wels eine neue Monstranz für 102 Gulden. Vom 
„Schirrmacher zu Wels“ bezog man die Fransen und Quasten für die neuen Fahnen (33 fl 45 kr), 
die der Schneider zu Gunskirchen für 8 f und 21 kr nähte. Der Turm und das Kirchendach wurden 
ausgebessert und das Dach vor der Kirche auf der Mauer wurde neu gedeckt (4 fl 50 kr). 
1730 wurde dem „Purckhardt, Maller- zu Welß‘‘, der 
den Tabernakel neu gefasst hatte, 5 fl bezahlt. Wegen 
der „schlimmen Leith“ ließ man Gitter vor die 
Kirchenfenster machen. Dem Herrn Grinzenberger, 
Eisenhändler in Wels bezahlte man für die 
„Gättereisen‘“ 62 fl und dem Schmied zu Straß 39 {fl 44 
kr Macherlohn. Die Maurer und Tagwerker, welche die 
„Cätter eingestembt“, erhielten 29 fl und 1 kr. 
1731 wurden anlässlich der Feier der drei goldenen 
Samstagnächte, der vier Quatembermessen und des 
Jahrtages Hirschvogl (Pfarrer von 1654 bis 1683) vier 
Gulden an die Armen verteilt. / 
Die Eckrofen am Kirchendach wurden erneuert. Die 
Maurer und Zimmerleute erhielten 12 fl 31 kr und 6 f 
26 kr. 46 Metzen Kalk wurden aus Roitham geliefert 
und kosteten 4 fl und 20 kr. Eine neue weiße Fahne aus 
Damast wurde angeschafft. 
1736 waren Adam Mayr zu Vizing und Martin 
Stainhueber am Wimberguet zu Vallspach (Herrschaft 
Irnharting) Zechpröpste. Für Leinwand zu einem 
Chorrock, für Altartuch und Spitzen wurden 18 fl 3 kı 
ausgegeben. Die Kirche wurde auswendig verputzt, das 
Kirchen- und Turmdach wurden ausgebessert, ebenso 
die Mauer vor der Kirche samt Dach (5 fl 40 kr). Der 
Orgelmacher erhielt für die „Zuerichtung der orgl“ 1 fl 
und 30 kr. 
Glasfenster 1893 Stifter Fam. Aichinger. 
Lippen in Kappling 
1737 waren Martin Stainhueber am Wiımberguet zu 
Vallspach und Simon Hackher am Stroblguet zu Au 
Zechpröpste. „Vor zway Neue Paröckhl (Perücken) auf 
das „Frauenbildt am hierschgstemb‘“ wurde ein Gulden 
ausgelegt. Diese Notiz ist besonders interessant, denn 
sie besagt, dass das Gnadenbild in der Barockzeit (so 
wie. das Gnadenbild in Mariazell noch heute) 
eingewandet und geschmückt war. 
1745 machte eine fromme Witwe eine Stiftung für einen feierlichen Umgang im freien Feld und 
für christliche Gespräche mit der erwachsenen J ugend. 
1754 waren Wolf Holzinger auf dem MäxIlguet zu Kottingreith (Herrschaft Traunkirchen) und 
Hanns Eder am Ederguet zu Vallspach Zechpröpste.
	        
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