Volltext: 500 Jahre gotischer Bau Wallfahrtskirche Maria Fallsbach

Berichte aus den Kirchenrechnungen der Wallfahrtskirche Maria 
Fallsbach 
Weitere Nachrichten erfahren wir aus den 
Kirchenrechnungen. Die ältesten sind 
vetitelt:“ Fürmerkungen über die bey dem 
Würdigen Vnßer Lieben Frauen Gottshauß zu 
Fallsbach vor denen Bestellten Zöch Pröpsten 
Wolfen Lindinger am Guett am Lindet 
Vicedomischer Untertan) und Wolfen 
Hinterholzer am Guett zu salling (Parzerischer 
Untertan) geführte vnß zuegestellte Kirchen 
Raittinger auf das Jahr 1685 — 1695. 
1685 wurde dem Hans Huebmer 4 ß 18 pf und 
Mathias Kränzl 2 ß 14 pf Stuhlgeld als 
Abbrändler vom Herrn Pfarrer nachgesehen. Die 
Landeshauptmannschaft verlangte nachtägliche 
Zinkassierung. 
Zintrag in der Kirchenrechnung 1685 
Wann der Wallfahrerbrunnen vor der Kirche errichtet wurde, ist nicht bekannt. Das barocke 
schmiedeeiserne Brunnengitter mit Brunnenhelm und Maria in der Sichel sind um 1700 
anzusetzen.” Das Wasser wurde damals mit Hilfe eines Wellrades und Eimer aus der Tiefe 
geholt. 
1687 wurde der Brunnen vor 
der Kirche repariert. 
g 
1689 wurden drei Kästen für 
die Sakristei a‘ 8 Gulden 
angeschafft. 
3arocker Wallfahrerbrunnen 
3lechschnittfi gur auf dem 
3runnenhelm 
E 
1690 stiftete Michl 
Prauchinger, Bürger und 
Bräuer zu Lambach 200 
Gulden, damit arme Leute 
beteilt werden könnten. 
16000 Dachziegel wurden 
gekauft.“ 
1695 wird die Einführung der 
„drei golden Samstage‘“ gemeldet. Da Maria an einem Samstag geboren sein soll, waren als 
Besuchszeiten an Marienwallfahrtsorten in Oberösterreich die drei auf den Michaelstag folgenden 
Samstage, genannt die „goldenen Samstage“ sehr beliebt.” 
? Pfarrarchiv Gunskirchen, Kirchenrechnungen Fallsbach 
* Otfried Kastner, Eisenkunst im Lande ob der Enns, Linz 1954, Seite 117 
* Pfarrarchiv Gunskirchen, Kirchenrechnungen Fallsbach 
> Gugitz, Wallfahrten Oberösterreichs, Seite 93
	        
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