Volltext: Spigel der artzny (VD16 F 2874)

Gon dem Sot XXVII 
ꝛicen 
— — 
41034 
zlie. 
J saac. 
auch dz recht teil besser dañ dz linck 
auch so ist not das die teil der thie⸗/ 
rer etwan nach den thieren / da sie 
von kumen geurteilt / deß halbẽ sie 
etwan besser oder boͤsser / doͤwiger 
oder vndoͤwiger seint. 
Von dem bhrꝛot. 
As bꝛot wirt 
* mancherlei frucht ge 
/macht / auch in mancher 
ley weg / deß halb es den 
menschẽ in mancherley wog endert / 
doch soltu wissen dz dz brot in vier 
veg vnderscheid hat. Zum ersten 
in der cõplexion der frucht dar auß 
es gemacht würt. Zum andern in 
der gestaͤlt des meles daruß es ge⸗ 
macht würt. Zů dem dritten in der 
arbeit des bachens. Zů dem fierdẽ 
von wegen des feürs. 
Des ersten soltu wissen das wais⸗ 
sen brot heisser ist dann korn bꝛot/ 
kernin bꝛrot heisser dañ rocken bret 
gersten brot ist kalt vñ trucken / vñ 
grober narung. Haberin broet ist 
noch kelter vnd truckner. 
Zů dem andern in der gestalt des 
mels / wañ ie reiner dz mel ist ie bes⸗ 
ser dz brot ist / auch leichter verdou 
xung. Dañ Jsaac in particulari⸗ 
bus dictis spricht / das dz best brot 
sei simmeln brot / wañ es geb gůte 
narung vnd gůt blůt. Aber eo sey 
nit schneller durchtringung. Aber 
das ruch brot da noch vil kigen in 
seind / denat Panis opirus gbt nu 
gut narung / boͤß blůt / verf ert den 
magen / steiget bald vß dem magẽ / 
ist den arbeitern gůt / aber kranck⸗ 
en lüten vnd subreilen nicht. 
Deß halb sag ich dir dʒ etlch auch 
nit wissen was sie thůn / wañ man 
in rein weiß bret gibt / so woͤlent sie 
tocken brot haben / sprechen es ist ge 
sünder / ist nicht / aber dem arbeiter 
gibt ruch bret starcke narũ g. Auch 
so gibt nüw mel dz erst vß der mü⸗ 
lin kumet / füchter narũg des brots 
auch subteiler blůt dañ alt mel / da 
rumb gůt ist dz drot der krãcken in 
den starcken febern von nüwen vñ 
subteilem mel gemacht se. 
Zu dem dritten hat dz brot vnder 
scheid in ð arbeit des dacheno vmb 
sibenerley vꝛsachẽ willẽ. Die erst ist 
ein gstalt. Die anð grose gestalt. 
Sie dꝛit mittelmessig gestalt des 
brots. Die vierd ist nit zů vil noch 
zů wenig hoͤffel vñ saltʒ vñ recht ge 
—O 
el/ saltz vñ gebachen. Die sechßt ist 
s vil hoͤfel/ saltz vñ gebachen. Die 
sibent gar bein göoffe vnd sg 
Das klein bꝛot hat vil rinden/ist 
baß gebachen dañ grosse brot / da⸗ 
rumb so gibt es wenig narung / ist 
harter doͤwũg/ gibt aber gůt fücht 
stopfft auch den bauch / vnd macht 
—— Aber groß bꝛot ist 
nit so wol gebachen / hat wenig xrin 
den vnnd vil bro sam. Deß halb ee 
gibt schleimerig grob narung / gibt 
auch grosse fůrung / auch so macht 
vil brosam des brots wind in dem 
bauch / offt vnnd dick das kumen⸗ 
macht auch vil ð füchtẽ flegma ge⸗ 
nant. Aber das mittelmessig brot 
nit zů groß noch zů klbein / ist mittel 
messiger narung in allen dingen. 
Dise groͤse ist wie eins menschen 
haupt / hat nit zů wenig noch zůuil
	        
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