Volltext: Garten Ordnung (VD16 P 1675)

Das Erste Buch / von Abthei⸗ 
dt / wie man Rosen / Johannes⸗ 
beer / Berberis / vnd andere dergleichen Bewaͤchs / in den 
Stackgeten / Auch die Weinxeben in den Saͤngen 
einfassen / behalten / vnnd in die hoͤhe 
bringen sol. 
Vnd erstlich von den Stackgeten. 
Enn du solche Gewaͤchs / als Vosen / Johannes⸗ 
treublein / etc. gleich mit allem fleiß / nach der 
rechten Außtheilung / vnd fein ordentlich gesetzet 
hast / so wachsen ste doch / wenn du ste nicht einfas⸗ 
sest vnd gleich in die hoͤhe bringest / vngleich / eines auff diese / 
das ander auff die gegen seiten / in der außtheilung breiten 
sich vnfoͤrmlich aus / vnd nemen dir die Genge / die du ge⸗ 
reumet haben soltest / dermassen ein / das du darinnen fort 
zukommen / nicht vermagst. 
Wie aber solches zu vollbringen / habt ich dir oben in 
diesem Buch nach der lenge bericht gethan / dessen du dich 
hie exinnern kanst. 
Was aber die Weinglender vnnd Kenge aulanget / 
mustu im meisten gleicher gestalt also vorsaren / vole dit 
droben von den Gtackgeten vnterrichtet hist / Mlein das 
hier die Seulen groͤsser vnd hoͤher / vnnd die Senge weiter 
aus einander sein muͤsen. 
Die weiten der Benge zwischen begyden vrigen der geleg⸗ 
ten Weinfexel / sol / wo man den raum hat/ fuͤnff Elent 
breit sein / vnd solchẽ raum bedarff man sonderlich/ arrin so 
zween neben einander darinnẽ vngedrenget gehen sollen. 
Mnd weil man die Wein an Latten auffbinden mits / 
so muͤssen damit die Latten angehefftet werden vnd jhren 
halt haben / auch Geulen gebrauchet werden / die sollen 
omb der wehre willen / von Eychen Holtz / wo man aber 
das nicht haben kan / von Dennern / zubereitet werden. 
Die hoͤhe derselben vber der Erde / ist viexthalb oder 
zum hodhesten vier Elen / gar genug / Denn wenn sie zu 
hoch sein / werden diese neben dem vblstande / auch mit 8— 
auffge⸗
	        
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