Volltext: Garten Ordnung (VD16 P 1675)

Vorrede. 
Derwegen Gott selbst / Gen.z. Nach vnser ersten 
Eltern schrecklichen vnd erbermlichen Fall / jihnen vnd 
so wol vns alle das Erdtreich / mit grossem fleiß / muͤ⸗ 
he vund arbeit zu erbawen oͤnd pflantzen / so wir an⸗ 
ders ernert werden wolten / geheissen vnd befolen / vnd 
semen Segen darzu zugeben / verheissen vnd zugrsagt. 
Vnter den Fruͤchten des Erdtreichs aber / sind ne⸗ 
hest dem lieben Brodt / nicht die geringste Nahrung 
———— 
der Vensch / wenn er in der Vnschuldt blirben were / 
zum meisten zu seines Lebens erhaltung / hette gr⸗ 
brauchet. 
Vunnd diese bringen noch heute zu tage dem Men⸗ 
schen / wenn er seinen beschwerlichen sechß Werckelta⸗ 
— Beruff / sein 
Brodt im Schweiß seines Angesichts erwerben muß / 
Nutz / Lust / Frewdr vnd wieder Erquickung. Beson⸗ 
ders wañ Garten fein ordendlich vnd zierlich angele⸗ 
get werden. Wie ich denn in folgender Præxfation weit⸗ 
—0— 
gung gethan habe. 
Wann wir enschen also / den grossen nutz / lieb⸗ 
liche Ordnung / vnnd biß daher erhaltung von Gott / 
derselben Creaturen / mit sonderm fleiß betrachteten / 
So wuͤrden wir mit der that erfahren / das der liebe 
Almechtige Gott nicht vergebens gesagt / in anschaw⸗ 
ung vnd betrachtung / dieser seiner erschaffenen Crra⸗ 
turen / das sie schr gut seindt / welches wir denn auch 
hoͤchstes fleisses zuthun schuldig seind. 
Er wil das man die vhrigen Brocken auffheben / 
onnd nicht vmbkommen lassen soll / wie viel mehr 
wil er
	        
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