Volltext: Garten Ordnung (VD16 P 1675)

Wir Bewme richtigzu zeugen. 124 
2. Wann die Katzen jhre kreilen an den fuͤssen / an den Stedaͤ⸗ 
bencken / thuͤrn Pfosten / vnd anderm holtze wetzen / vnd an s den hin⸗ 
dern beinen steinen / so koͤmpt grosser Wwind. 
3. Wenn das Fewer sich bleset vnd funcken von fich wirfft / in 
rin gewig zeichen grosses Windess. 
4. Wann sich die Humde auff dem Erdreich weltzen / onnd mit 
den ruͤcken sich reiben / so isr gewis Rind fuͤr der Hand. J 
5. Wenn die Stern fallen / so koͤmpt wind hernach. 
6. Wann dit Stern groͤsser scheinen / als fer sonsten sind / so hat 
man Wind zu gewarten. 
7. Wenn Abends / so die Sonne zu ruͤst gehet / viel zerteilter vnd 
zerstrawter roter Wolcken am Himmel sind / so kompt Wind hernach. 
8. Wanm weißleichtige Woltken / klein zertheilet / wie treppen 
—D 
9. Wann frůe dNnorgens truͤbe schwarhe Bolcken sich erzelgen 
so koͤmmet starcker Nordwind. 
0. Morgenroͤdo hringen regen oder Wind. 
j. Wenn der Mond roth scheinet / so kommet Wind. 
.. Wann die Sonne Morgens frue in jrem Auffgang einen 
Circhel omb sich hat / auff welcher sriten sih der Circkel zu erst auff⸗ 
thut / von dannen hat nan Wind zu gewarten. 
15. Wenn bes Mondes Horn gegen Mitternacht spitzig is / so 
cꝛ hebt fich von danuen ein Wind. 8 
24. Wanm im letzten vierteil ein roter Circkel vmb den Vond 
ist / so bedeuts minnnnn. ———— 
5. Ein schoͤner klarer Herbst / bringet einen windigen Winter 
6. Wenns von Mitternacht her/ in der hellen klaren Nacht 
Wetterleuchtet / so brtugets wind. 
. Wann das NMoer sull ist / vad doch brummet / so zeugts wind 
u. 
Bedeuttung Lewrer vnd wolfeiler zeit. 
Ju der Erndten findet man in allerley getreydich / in swolge⸗ 
tuͤngten Nekern wachsen miedriger/ gar auff der erden runde / wie 
tin glecklein formirte / leine gresvlichte hulßlein / die man keurliug zu 
hennen pfleret / die haben inwendig liegen einen runden kleinen getich⸗ 
len giewlichen Samen / wie Lnsen oder doch kleimer / auff dicse ge⸗ 
ben fle gge Hauowirh vnd dckerlann groff vnd siefne achlung 
vnd erlernen aus denselben / ob tewre oder wolseile zeit das Tahr wer 
den sol / denn wenn viel koͤrulcin in den huůlsichen lie gen / so vird tew⸗ 
dung / vnd je mehr je teweer 
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