Das dritte Buch / der Garten Ordnung /
Creutzweiß vbereinander gehen / dasetze den stam hin.
Wiltu aber den fuͤnfften zwischen die einbringen / so
nim das mittel zwischen den Pfloͤcken / als g5. Elen/
schlag vber al cinen Pflock durch den gantzen ort des
Bawmgartens / vnd ziche die auch mit einer schnur
gegen einander vber. In dieser ziehung geben dir die
Creutz aber / wo du den fuͤnfsten hinsetzen solt. In
der dritten vnd vterden Form aber / da die Obersten
zween stemme enger beysammen stehen / denn der
Oher vnd vnderst / mustu achtung geben / wenn nach
der quer du sie 8. Elen von cinander sretzest / in die len⸗
ge zehen / das du dieselbe austheilung aus sedem so—
nem ort behaltest / vnd versarest mit den schnuͤren wie
droben. Auch wenn du den fuͤnssten wilt einbrin—
gen / mustu wie oben auff jeder seiten die helsste ne⸗
men / vnnd mit schnuͤren zusammen zihen / wo die
schnuͤr Creutzweiß vbereinander gehen / ist der ort da⸗
hin du den fuͤnfsten als ad quincuncem setzen solt. Diese
austheilung ist gantz leicht / denen die einwenig da⸗
raufs a⸗btung geben⸗ Es gehoͤrt aber hierzu ein
grosser fleiß / vnnd vnuerdrossene muͤhe im abschen
wie auch zuuorn gedacht worden. Denn wenn du
nach steckung aller Pfloͤcke / dahin die Stemme ge—
setzt werden sollen / die schnuͤr wieder auffhebest / vnd
die gruben omb jeden Pflock / darein der stamm sol
gesatzt werden grabest / ist im graben vnnd ansttzen
bald geirret / das einer oder mehr aus der riege ge⸗
setzt werden / dem suͤrzukommen mustu auffjeder rie⸗
gen einen stellen der zusicht / das der ssamm nicht ver⸗
ruckt werde / denn ob gleich solcher zweyen oder
dreyen recht / kan er doch dem vierden / suͤnfften nicht
recht gesetzet sein. Wo aber du nicht sat abscher hast /
mustu mit grosser muͤh selbst von einer riege zur au
ern