Volltext: Pfarre und Kirche zu Kefermarkt

Jugend, als auch für die erwachsenen Männer und Frauen..Es stand ab 
1971 dann auch für den sogenannten „Erntekindergarten‘“ zur Verfügung, 
der von Juli bis August eingerichtet — und nach anfänglichem Probebe- 
trieb wegen des überaus großen Anklangs zweigruppig im großen Saal 
und im Tennisraum geführt wurde. Der Kindergarten übersiedelte dann, 
nachdem er zwei Jahre lang in der Volksschule untergebracht worden war, 
im Jahre 1979 in das eigene Gebäude, und wird dort als ganzjähriger Kin- 
dergarten (unter Verwaltung des Ausschusses ‚Soziale Dienste“ im Pfarr- 
gemeinderat) betrieben. 
Die Kosten des Pfarrheims konnten entgegen dem ursprünglichen Voran- 
schlag unter einer Million Schilling gehalten werden. Für rund zwei Drittel 
kam die Diözese auf, das restliche Drittel wurden von den Kefermarktern 
getragen. 
Das Jahr 1970 war das Geburtsjahr des Pfarrblattes Miteinander, das in der 
Zwischenzeit als wichtiger Informationsträger der Pfarre, Verkünder von 
Freud und Leid (Geburten, Hochzeiten, Sterbefälle), und wohl auch 
manchmal als Mahner mit leicht erhobenem Zeigefinger, nicht mehr weg- 
zudenken ist. Es hat weitgehend auch die Funktion des Pfarrarchives 
übernommen. 
In der Kirche selbst wurde in diesem Jahr, ähnlich wie in vielen anderen 
berühmten Kirchen, ein Informationsautomat montiert, und zwar im 
Presbyterium, beim Aufgang zur Kanzel, wo er nicht störend in Erscheinung 
tritt und doch den vielen Besuchern des Gotteshauses gute Dienste leistet. 
1972 
Nach mehreren strengen Wintern wird die Installation einer Kirchenheizung 
als sehr angenehm und nützlich empfunden. Für unser Gotteshaus, be- 
stimmte das Denkmalamt, sei die Form einer Bankheizung zu wählen, weil 
andere Heizsysteme zu große Temperaturunterschiede des Kirchenraumes 
hervorrufen würden und somit dem Altar schaden könnten. 
Die Heizung wurde von der Fa. Klimstein aus Bad Schallerbach mit einem 
Kostenaufwand von S 270.540,— eingebaut. 
1973 
Auf Wunsch des II. Vatikanischen Konzils, wieder zur ursprünglichen 
Form des „Volksaltares‘‘ zurückzukehren, welcher schon in den urchrist- 
lichen Gemeinden als Form der gemeinsamen Meßfeier verwendet worden 
war, wurde auch in Kefermarkt ein Altartisch aufgestellt, vor welchem der 
Priester das Meßopfer zum Volk gewendet feiern konnte. Man entschied 
sich für die Form eines beweglichen Altartisches, um für größere Feiern 
auch die ganze Fläche des Presbyteriums uneingeschränkt zur Verfügung 
So
	        
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