Volltext: Pfarre und Kirche zu Kefermarkt

Im Zuge der Außenrenovierung wurde der separate Eingang der Schloßherrn 
zum Oratorium geopfert, indem man ihn zum Eingang in die Sakristei 
umfunktionierte und den früheren Sakristei-Eingang zumauerte. Das 
Oratorium ist nun nur noch über eine einziehbare Treppe erreichbar: 
dafür ist die Sakristei nun so groß geworden, daß auch bei größeren Festen 
mit mehreren Ministranten keine empfindliche Enge entsteht. 
Daß die Elektrifizierung nicht nur zum Segen (des Mesners) gereichte, son- 
dern auch zu einer Einbuße von Bubenromantik, wissen jene Ministranten 
noch gut, die an Sonntagen die ehrenvolle Aufgabe hatte, die Glocken zu 
läuten — und sich dabei von den Seilen der schwingenden Glocken hoch 
hinaufziehen lassen konnten. Jetzt ist nur noch ein Knopfdruck notwen: 
dig, und die Glocken klingen weit übers Land. 
Die Gesamtkosten dieser Unternehmungen im Jahre 1967 beliefen sich 
auf etwa S 300.000,— 
1968 
Nach den vielen Anschaffungen des Vorjahres erholte man sich nun ein 
wenig. Es wurden lediglich zwei Schaumlöschgeräte gekauft, die man 
auch heute noch (jährlich überprüft) an der Kircheneingangstüre und im 
Presbyterium findet, sowie eine Alarmanlage zur Sicherung der Kunst- 
schätze montiert. Ein Jahr der vorbeugenden Sicherheit also. 
1969 
Nun war es soweit. Nach langen Vorbereitungen nahm man im Frühjahr 
den Bau des neuen Pfarrheims in Angriff. Die Pfarrbevölkerung hatte in 
den Dorfabenden Anteil an der Planung und Vorbereitung genommen. 
Es hatte viele interessante Diskussionen gegeben; und nun konnte man an 
die Verwirklichung der Früchte dieser Gespräche gehen. Architekt Zemann 
fertigte den Plan an. Er hatte in der näheren und weiteren Umgebung schon 
einige Pfarrheime gebaut und hatte große Erfahrungen auf diesem Gebiet. 
Nachdem man das alte Messeleserhaus abgebrochen hatte, wurde erst 
einmal das Gelände umgestaltet, die nach rückwärts abfallenden Stufen 
planiert, sowie das hintere Terrain für eine spätere Spielwiese eingeebnet. 
Beim eigentlichen Bau, der unter der Fa. Spendlingwimmer (Neumarkt) 
ausgeführt wurde, halfen viele Kefermarkter. Es gab eine Haussammlung 
und es wurden großzügige Spenden erbracht. Besonderes Lob gebürt den 
vielen freiwilligen Helfern! 
1970 
Am 13. September konnte Diözesanbischof Dr. Zauner bereits das fertige 
Pfarrheim einweihen und seiner Bestimmung übergeben. Es leistet seit 
dieser Zeit für alle sehr gute Dienste, sowohl für die Jungschar und die 
SQ
	        
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