Full text: Das Rheingold [92]

Vierte Szene. 
Freie Gegend auf Bergeshöhen, | 
(Wotan und Loge, den gebundenen Alberich mit sich führend, steigen 
' aus der Kluft heraus.) ' 
Loge. 
Alberich. 
Wotan. 
Alberich,. 
Da, Vetter, / 
sitze du fest! | 
Luge, Liebster, . 
dort liegt die Welt, 
die du Lung’rer gewinnen dir willst: 
welch Stellchen, sag’, 
bestimmst: du drin mir zum Stall? 
(Er schlägt tanzend ihm Schnippchen.) 
Schändlicher Schächer! 
Du: Schalk! Du Schelm! 
Löse den Bast, 
binde mich los; 5 
den Frevel sonst büßest du Frecher! 
Gefangen bist du, 
fest mir gefesselt, 
wie du die Welt, _ 
was lebt und webt, _ 
deiner Gewalt schon wähntest; 
Banden liegst du vor mir, 
Banger kannst es nicht leugnen! 
Zu ledigen dich, 
bedarf’s nun der Lösung. 
O ich Tropfl 
ich träumender Tor! 
Wie dumm traut’ ich 
dem diebischen Trug! 
Furchtbare Rache 
räche den Fehl!
	        
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