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Buden — »duGans« genannt, bildet die »CarSija« von Sara-
jevo .Der interessanteste Teil derselben ist der Bezistan, in den
man am leichtesten von der Franz Josefstrasse. finden kann.
Weiters steht inmitten der CarSija die schon im Jahre 1530 er-
baute Begova DzZamija, die man gegen vorherige Anmeldung
im Bureau des Moschee-Administrators (gleich neben der Mo-
schee) besichtigen kann. In dem neben der DZamija befind-
lichen Turbe (Grabkapelle) befindet sich das Grab des Er-
Haäuers der DZamija, Husrev Begs und Seiner Gattin. Im oberen
Teil der CarSija befindet sich in der Logavinagasse ein Der-
vischen-Kloster (Sinan tekija, Eintrittskarten sind im Rathause
erhältlich). Weiter gegen Osten (Kastell) spazierend, gelangt
man bald zum Rathaus. Dieser im maurischen Stile aufgeführte
Monumentalbau steht am Ende des Appel-Quais und bildet
den östlichen Abschluss der eigentlichen Stadt. Im Rathaus
befinden sich derzeit auch die Räumlichkeiten des Landtages
(Sabor). Vom Rathaus führt Miliacka aufwärts die Strasse zum
türkischen Kaffeehaus BendbaßSi, welches reizend an der Mi-
ljacka gelegen, ein beliebtes Ziel der Sarajevoer Spaziergän-
ver ist. Von BendbaSi gelangt man auf einer unbeschwer-
lich aufsteigenden Serpentinenstrasse zum Kastell, welches
auch von der Car&ija aus erstiegen werden kann. Vom Kastell
geniesst man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und auf
das Saraievsko Polie! Wenn man durch die alte Türkenstadt
(grad) weiter bergauf schreitet, gelangt man zum Visegrader
Tor und blickt in das wildromantische Miliacka-Defile. Jen-
seits der Milijacka führt, die steilen Hänge des Hrid über-
auerend, die kühn gebaute Ostbahn. Sehr lohnend ist ein weite-
rer Spaziergang auf der vom ViSegrader Tor gegen Norden
führenden Strasse bis zum Vasin Han (Vaso’s Herberge), und
zur Militärschiesstätte am PaSin Brdo.
Vom Kastell rückgekehrt, gehen wir beim Rathaus über die
Schertehajinabrücke und sodann in der Kaiserstrasse bis zur
Careva Moschee. Die enge, neben der Moschee ‚nach links
führende Konakgasse führt uns zum Konak (Palais) des Landes-
chefs. Am Ende der Konakgasse steht das Franziskaner-
kloster, links unweit davon die grosse Aktienbrauerei, rechts
führt der Weg zur Teppichweberei, die zu besuchen kein Frem-
der unterlässt. Von der Teppichweberei führt die breite, steil
aufsteigende Bistrikgasse (benannt nach dem Stadtteil) zur Ost-
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