Volltext: Chronik der Goiserer Stahelschützen

Stahelschützen in St. Agatha wieder aktiv, ein Generationswechsel trat ein, die 
sogenannte „Luxenkramer - Paß“ trat auf den Plan. 
Schützenmeister wurde der ältere, nicht zu dieser „Paß“ gehörende, spätere 
Auer Langzeitstahelschütze Josef Putz (Virginia - Putz), der dieses Amt vom 
Jahre 1936 bis 1938 inne- hatte, ihm zur Seite standen Rudolf Scheuchl, Jo- 
hann Schilcher und Willi Schnöll. 
Im Jahre 1936 wurde in Au mit aller Vehemenz eine Schießstätte gebaut, na- 
türlich auch nur eine offene teilweise verschlagene Hütte auf 4 Säulen. Es fan- 
den sich zu dieser Arbeit ältere Schützen ein wie Leopold Putz, Alois Scheutz, 
Willi Zierler, Christian Liebhart und selbstverständlich auch die beiden ab- 
trünnigen Oatna Schützen Scheuchl und Webinger, welche als Initiatoren der 
neu gegründeten Auer Stahelschützen zu nennen wären. Das Aufstellen der 
Hütte erforderte ja nicht viel Arbeit, sodaß bereits im gleichen Jahr mit dem 
Schießbetrieb begonnen werden konnte, und so fand im Herbst 1936 in Au 
das erste Schützenmahl statt. Als Schützenmeister fungierte Leopold Putz, Au 
31, ihm zur Seite standen Willi Zierler, Au 3, und Alois Scheutz, Au 28, als 
weitere Funktionäre. 
Om in den folgenden Jahren 1937 und 1938 wurde emsig geschossen, 
NW ? auch noch im Jahre 1939, als schon einige Gesellschaften wegen der 
vielen Einrückungen zur Deutschen Wehrmacht aufgaben. Dann 
ZZ A allerdings ruhte auch hier der Schießbetrieb bis zum Jahre 1946. In 
diesem Jahr wurde das Stahelschießen wieder aufgenommen, es fand ein Schüt- 
zenmahl mit erheblichen Schwierigkeiten bezüglich Essen und Alkoholika 
‘Schnaps war in Mengen vorhanden) statt, aber dennoch war jeder mit dem 
Gebotenen zufrieden. Bei diesem Schützenmahl waren Unterseer und Oatna 
auch beteiligt: . 
Nachsatz: Der Armbrustschützen - Gauverband, so nannte sich der im Jahre 
1932 gegründete Verband, veranstaltete im Jahre 1946 in Obertraun ein so- 
genanntes Friedens - Schießen, an dem erstmalig Goiserer Stahelschützen aus 
Lasern und Berg mit Rehrlstahel teilnahmen, aber auch aus Au waren Fritz Fer- 
din und Christian Thalhammer dabei. | 
Die im Jahre 1936 gewählten Funktionäre behielten bis 1948 ihre Ämter und 
legten die im Jahre 1949 in jüngere Hände. Schützenmeister in Au wurde Pilz 
Josef (Webinger Sepp) und Kassier Lahner Friedl aus Steeg. Nun wurde in Au 
die aus dem Jahre 1936 stammende primitive offene Stahelhütte umgebaut 
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Stahelschützen-Gesellschaft Au
	        
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