Volltext: Chronik der Goiserer Stahelschützen

Die Matchwaffe 
ıan geht sicher ın der Annahme nicht fehl, wenn man die Matchwaffe 
als einen in verschiedenen Details präzise und technisch verbesser- 
{ten Balester bezeichnet. Die Urform des Balesters, selbst aus grau- 
y er Vorzeit, bleibt auch bei der Matchwaffe gewahrt. Die detaillier- 
ten technischen Verbesserungen sind nicht allzu sehr gravierend. Vieles hat 
auch der Balester, und es könnte auch noch einiges eingebaut werden, was heu- 
te eine technisch modern ausgeführte Matchwaffe auszeichnet. 
Die Ausmaße der Matchwaffe gleichen der des Balesters, das Gewicht beträgt 
7 kg, und der „Wimmer-Glasfaserbogen“ ist nicht wie beim Balester 75, son- 
dern nur 62 cm lang und wird mit dem Bogeneisen und einer eigens ver- 
schraubten technischen Vorrichtung in der Säule festgehalten. 
Der grundlegende Unterschied zwischen Balester und Matchwaffe liegt e1- 
gentlich nur in einer einzigen besonderen Ausführung. 
Die hart verchromte Stahlbahn ist 23 cm lang, der Hub (Zug) beträgt aller- 
dings nur 14 cm, das bedeutet, daß der Bogen auf die kurze Spannweite enor- 
me Kraft entwickeln muß. 
in 
Die Matchwaffe
	        
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