Volltext: Chronik der Goiserer Stahelschützen

zm Jahre 1912 wurde die primitive, westlich vom Lasererwirt erbau- 
te Schießstätte, welche 10 bis 12 Jahre auf diesem Platz gestanden 
hat, abgetragen und auf den heutigen Standplatz in Richtung Lase 
4 rerberg auf forstärarischen Grund verlegt. Die Bauweise der Schieß- 
stätte war schon zur damaligen Zeit der heutigen angepaßt, mit Sockeln und 
Kanthölzern stabil aufgebaut. Hierzu wurde von jedem Schützen fleißig mit 
gearbeitet, das Holz wurde durch Spenden herbeigeschafft, aber mehr als die 
Hälfte des zum Hüttenbau benötigten Holzes wurde vom „Stambachweber“ 
gespendet, sodaß im Herbst 1912 bereits das Schützenmahl in der neu erbau 
ten Schießstätte durchgeführt werden konnte. Schützenmeister war zu dieser 
Zeit der im Volksmund bekannte „Mutla Hiasl“, ein bis ins hohe Alter begei 
sterter Stahelschütze. 
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Gedenkscheibe aus dem Jahre 1912 
anläßlich des Schießstättenbaues 
in Lasern auf dem heutigen 
Standplatz 
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{= fm Jahre 1913 wurde wiederum in der neu erbauten Schießstätte zu 
N _  Frühjahrsbeginn mit dem Stahelschießen begonnen, dies bezeugt 
ÖL ‚ eine Scheibe aus dem gleichen Jahr. Auch im Jahre 19 14 wurde wie 
En Öl üblich im Frühjahr mit dem Schießbetrieb begonnen, doch bei Aus- 
bruch des Ersten Weltkrieges wurden im August die eingezahlten Beträge an 
die Schützen zurückgegeben, da mit Beginn des Krieges alle Tanzunterhal- 
tungen behördlich eingestellt wurden. Es ist auch keine Scheibe aus dem Jah- 
re 1914 vorhanden. Während des Krieges wurde sicherlich auch in Lasern, so- 
wie in allen anderen Gesellschaften, nicht geschossen, da auch aus dieser Zeit 
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Stahelschützenverein Lasern
	        
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