Volltext: Chronik der Goiserer Stahelschützen

Schußlöchern dieser Zeit zuzuordnen sind. 1911 haben wir eine gut erhalte- 
ne Gamsscheibe und erst 1924 oder 1925 tritt laut Überlieferung Leopold 
Unterberger (Deubler) als bekannter Schützenmeister der Beriger Stahel- 
schützen auf den Plan. Daß gerade von den Berigern nichts Schriftliches vor- 
handen ist — so berichtete mir ein späterer Schützenmeister — ist dem Umstand 
zuzuschreiben, daß im Mai 1948 das Wohnhaus Kogl 9 (Schm. Leop. Unter- 
berger) ein Raub der Flammen wurde und somit Mitgliederlisten und ver- 
schiedene Aufzeichnungen mitverbrannten. 
Dreimal wurde der Schießplatz gewechselt, von der Nähe Rehkogl 7 auf den 
Kogl, von dort zum „Müllnerwirtshaus“ (wobei zu bemerken wäre, daß die- 
ser Standplatz keine Bedeutung hatte, eine Notlösung aus Verlegenheit), bis 
zum endgültigen Standplatz im „Moos“. 
in Neubau wurde errichtet, später stand der unerläßliche Bau einer 
Sanitär — Anlage ins Haus. Nun begannen sich am Horizont wieder 
düstere Wolken zu zeigen, welche auf eine große zu erledigende Auf- 
gabe schließen ließ. Während der Hoaschenwirt, wie bereits er- 
wähnt, seine Gasthaustür für immer geschlossen hat, hatte der „Berig“ weder 
Gastlokal noch Tanzfläche zur Verfügung, für die Stahelschützen ein schwer 
zu verkraftender Zustand. 
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Die Schießstätte wurde aufgestockt, wobei die verantwortlichen Funktionäre 
mit einigen getreuen Mitarbeitern wieder eine schwere Bürde zu tragen hat- 
ten. Der Arbeitseinsatz ging vorüber und eine ehrenwerte große Aufgabe war 
wieder gelöst und verdient eine entsprechenden Würdigung. 
Die Beriger Stahelschützen 
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