Volltext: Chronik der Goiserer Stahelschützen

Ein Schützenmahlmontag-Schütze 
der 50er- und 60er-Jahre aus St. Agatha. 
7s war wieder einmal Schützenmahlmontag und wie gewöhnlich ein 
wunderschöner wolkenloser Oktobertag, wir saßen beim Hansjür 
gen in der rauchgeschwängerten Gaststube. Plötzlich kam der Vor- 
schlag, im freien Feld zu campieren, anstatt hier herinnen herum- 
zuhocken. Gesagt, getan. Alles strömte hinaus, zwei Tragtücher vom 
Hansjürgen, mit Stöcken versehen, nahmen wir mit und bauten notdürftig ein 
Zelt auf. Musik und Getränke waren vorhanden, und Feuer.wurde entfacht. 
Da kam Adolf Schilcher auf die Idee, daß zum Campieren auch am Spieß ge 
braten werden mußte, so hielt er Ausschau nach Beute und brachte eine Hen- 
ne vom Schilcherbauern und eine vom „Deublerbären“ zum Braten mit. Nach- 
dem er sie bereits geköpft hatte, wurden sie‘ samt Federn: und Innereien 
verheizt, wobei ein furchtbarer Gestank entstand, der schließlich alle „Cam- 
pinggäste“ wieder in die Gaststube hinein vertrieb. 
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Stahelschützen-Gesellschaft St. Agatha
	        
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