Volltext: Der Markt Riedau

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‚Motive. aus Riedau, Ob.-Oest 
Motive aus Riedau, um 1905— 1910 
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Pramwehr 
Mühlbach Mühlbach mit Waschhütten 
Steg über die Pram Pramwehr 
Das Pramtal ist durch die oft lange anhaltenden 
Nebel bekannt. Vom Klima her gesehen haben wir 
kühles, feuchtes und oft auch regenreiches Wetter 
Das Wasser der Pram' war als Antriebskraft für 
Mühlen und Ölstampfen von großer Bedeutung 
In Riedau war die Hofmühle (Pehammühle) mit 
Sägewerk und die Lindlmühle (Naderlinger) bis in 
die fünfziger Jahre noch in Betrieb. Prof. Heinz 
Hofinger, Andorf, führte in seiner Seminararbeit 
„Die Mühlen an der Pram“ auf Seite 12 an: „Hin- 
ter dem Riedauer Schloß stand das Ölstampfhaus 
1839 wurde dies abgetragen.“ Die Pram war bis 
1779 Grenzfluß zwischen Österreich und Bayern 
und bis 1939 Grenze zwischen den Gemeinden 
Riedau und Zell. 
Heute ist der Bach reguliert, um etwaiges Hoch- 
wasser bei länger andauernden Regenfällen zu 
verhindern. | 
Bei Schneeschmelze und lang andauerndem Re- 
gen trat die Pram im Laufe der Jahrhunderte häu- 
fig über ihre Ufer und richtete große Schäden an. 
Die ersten Gespräche bezüglich der Pramregulie- 
rung erfolgten schon im Jahre 1852. Das erste 
Projekt stammt aus dem Jahre 1903. 1932 wurde 
ein neuer Plan vorgestellt, und 1961 stellte das 
Land 1 Mio. Schilling für die Planung zur Verfü- 
gung. Die Pramtalgemeinden Schärding, St. Flo- 
ran, Taufkirchen, Diersbach, Andorf, Raab, Zell, 
Riedau, Taiskirchen und Dorf wurden zum Was-
	        
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