Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Zielstrebig wurde die Aufbauarbeit der Gemeinde St. Martin fort- 
gesetzt. Ein Hauptaugenmerk wurde auf die Schaffung neuer Ar- 
beitsplätze gelegt. So konnten in dieser Zeit die Betriebseröffnun- 
gen der Firma Weber, die Betriebserweiterung der Fa. Strasser, 
die Neugründung der Firmen Gebr. Kirchberger und Betonol 
(Harlacher) sowie der Imbißstube Zinöcker verzeichnet werden. 
Dem Straßenbau, der Straßeninstandhaltung wurde nunmehr 
verstärktes Augenmerk geschenkt. Der Ankauf eines neuen UNI- 
MOG mit Zusatzgeräten zur Verbesserung des Schneeräumein- 
satzes wurde vorgenommen. 
Im Bereich des Straßenbaues muß vor allem der Ausbau der 
Rohrbacher Bundesstraße vom Binderwirt bis zur Stapfenedt er- 
wähnt werden. Die Landshaager Bezirksstraße wurde während 
dieser Zeit mit dem letzten Teilstück des Mitterberges fertigge- 
stellt. Die Falkenberg-Gemeindestraße, die Hummelstraße, die 
Prausenbergstraße, die Siedlungsstraßen, der Ortschaftsweg Erd- 
mannsdorf zur alten Bundesstraße, der Ortschaftsweg Plöcking 
(Goldgrube), die Verbindungsstraße der Siedlung zur Kläranlage 
wurden in dieser Zeit ausgebaut und staubfrei gemacht. Bei den 
Güterwegen folgte die Fertigstellung des Güterweges Anzing und 
Oberhart, der Neubau des Güterweges Falkenbach, Wolfstein 
und Grub. Bei den Wirtschaftswegen folgte die Fertigstellung der 
Wirtschaftswege Fürtholz, Schröck, Haslberg, die Staubfreima- 
chung der Wirtschftswege Moder, Kaimberger, Hofstetten und 
Kleinpremser, und neu gebaut wurden WW Knögler, Willnauer, 
Reith | und Reith Il, Pernsteiner, Erdmannsdorf (Schwarz-Pührin- 
ger) und Egelschmied, Allersdorf (Stöttner), Bimberg, Leidinger- 
Schauer, Stadlbauer und Hofmann. Letztlich konnten zur Erhö- 
hung der Verkehrssicherheit auch entsprechende Gehsteige an- 
gelegt werden, wie z. B. St. Martin-Nord, im Ortsgebiet entlang 
des Haslingerhofes und zur HS sowie im Bereich des Siedlungs- 
gebietes, der VS und zur Siedlung-Süd, 
Neugestalteter Ortsplatz 1980 
A 
Rohrbacher Bundesstraße. Baulos Egelberg 1975 
Unter der Zielsetzung, daß die Bildung und eine gute Erziehung 
noch immer das beste Kapital sind, das wir unseren Kindern ge- 
ben können, hat die Gemeinde 1974 eine neue HS mit Kultur- 
saal, 3 Sonderschulklassen und 1976 in Zusammenarbeit mit der 
Pfarrcaritas einen Zwei-Gruppen-Kindergarten errichten können. 
Dem Jugend und Freizeitangebot wurde ebenfalls größtes Augen- 
merk geschenkt. Nahe der HS entstanden Asphaltbahnen, eine 
neue Tennisanlage im Sportzentrum wurde errichtet, und vor al- 
ıem steht der sportbegeisterten Jugend ein moderner Turnsaal zur 
Verfügung. Auch der Kultursektor sollte nicht zu kurz kommen. 
So erschien 1978 das geschichtlich gut fundierte und informa- 
tionsreiche Heimatbuch St. Martin. Der Verfasser Vitus Ecker hat 
in der Vorarbeit dazu alles Material gesammelt und archiviert 
und legte so den Grundstein zu einem einmaligen Gemeindear- 
chiv, das anläßlich der Markterhebung (März 1985) eröffnet wur- 
de.