Volltext: 850 Jahre Michaelnbach

Nr. 10 (jetzt im Müutterhaus in Vöcklabruck), 
Sr. M. Bonita (Rosa) Zauner von Armau 3 (jetzt 
Religionslehrerin in Mondsee); 
eine. Guten-Hirten-Schwester, Sr. M. Josefine 
(Christine) Schaur von Krumbach 4 (jetzt in 
Klagenfurt), ihre leibliche Schwester M. Viktoria 
(Theresia) Schaur ist schon am 3. 11. 1931 in Graz 
gestorben; 
eine Borromäerin, Sr. Marianne (Augustine) 
Hummer von Reichenau 3 (+ 24. 12. 1966), und bei 
den französischen Missionärinnen Mariens in Eich- 
graben, Niederösterreich, Sr. Viridiana (Maria) 
Höftberger, sie stammt aus Hofkirchen, aber von 
ihrem Dienstplatz beim Freinberger weg ist sie ins 
Kloster gegangen. 
1960 
P. Josef Peter und P. Anton Weber, Oblaten von 
der Unbefleckten Jungfrau Mariens, hielten vom 
5. bis 13. März eine Mission. 
1961 
Nach einer Bittprozession und der Bittmesse am 
25. April begann der Umbau und Ausbau der Pfarr- 
kirche. Die Gottesdienste wurden in der Friedhofs- 
kapelle gehalten. 5 
Am 10. Dezember wurde der neue Altar — er 
stammt aus Obermühl — geweiht. Der Generalvikar 
Prälat Ferdinand Weinberger vollendete mit dieser 
Festfeier den Kirchenumbau. Kosten: 1,073.640,45 
Schilling. 225858 
1963 
P. Anton Weber und P. Johann Kässmann hielten 
vom 3. bis 10. März als Missionserneuerung eine 
religiöse Familienwoche. 
13. Juni. Ein festlicher Tag: Johann Zauner, von 
Armau 3 feierte seine Primiz. Die größte Freude 
hatten wohl die Eltern, aber die ganze Pfarre feierte 
herzlich mit. 
Er stellte sich mit seinem Priestertum an die Seite 
der anderen. aus unserer Pfarre stammenden 
Priester: 
P. Berthold (Johann) Humer, Karmelit (+ 4. 4. 1960), 
G. R. Ludwig Muggenhumer, Pfarrer in Gilgenberg 
(+ 12. 2. 1967), G. R. Heinrich Steiner, Pfarrer in 
Steinerkirchen am Innbach. 
1965 
Am 3. März hielt Bischof Dr. Franz Zauner im 
Bildungswerk einen Vortrag über das Konzil. 
1966 
Am 8. Juli erklangen die ‚,Mittagsglocken aus 
Österreich‘ aus Michaelnbach über die Radio- 
wellen. | 
1967 
Wahrscheinlich war es in der langen Geschichte 
unseres Gotteshauses am 26. November das erste 
Mal, daß eine Frau auf der Kanzel stand und 
predigte. Bei der ‚„‚Aktion Missio” ist die indische 
Schwester Lucia zu uns gekommen. Sie stammt aus 
Bombay in Indien aus einer seit Jahrhunderten 
katholischen Familie. 
Der Pfarrausschuß sah sich am 9. Oktober ver- 
anlaßt, die alte Übung der Sonntagnachmittag- 
Andachten — ‚,Betstunden“ haben wir sie genannt — 
nicht mehr weiter aufrechtzuerhalten. Einst waren 
sie aus den Christenlehren hervorgegangen. 
1969 
5. Juni, Fronleichnam 
Seit kurzem waren die Krankenhäuser überfüllt. 
Eine Paratyphus-Epidemie hat sich im Land aus- 
gebreitet. Die Fronleichnamsprozession wurde 
untersagt. Auch wenn es bei uns keinen Fall von 
Paratyphus gab, hielten wir uns an die Anordnung. 
Ein Trost: Die Prozession hätte ohnehin nicht 
gehalten werden können, es regnete. 
Die Feier der hl. Messe wurde mit dem 1. Advent- 
sonntag, dem 30. November, umgestaltet. Eine viel 
reichere Auswahl von Lesungen und Evangelien 
wurde angeboten. 
Der erste Schritt ist schon am 16. Februar 1964 ge- 
schehen: Lesung und Evangelium wurden an dem 
Tag zum ersten Mal in der Muttersprache 
verkündet. 
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