Volltext: Was brauchte der Weltkrieg?

Wieviel Minenwerfer hatten wir? 
Mit nur 160 Minenwerfern zogen die Pioniere im August 
1914 ins Feld. Der Wert dieser Waffe, die ursprünglich nur 
von den Pionieren geführt und von diesen weiterentwickelt war, 
wurde erst im Herbst 19185 voll anerkannt. Die Pioniere stellten 
nunmehr für jede Infanterie⸗Division eine Minenwerferkompanie 
mit je zwei schweren, vier mittleren und sechs leichteren Minen⸗ 
werfern aaf. 
Im Frühjahr 19016 wurden bei Verdun die ersten drei selb⸗ 
standigen Minenwerfer⸗Bataillone eingesetzt. Von 1917 an wur⸗ 
den monatlich etwa 4000 Minenwerfer hergestellt; der Verbrauch 
war gewaltig. 1918 — nun völlig als Sonderwaffe der Infanterie 
entwickelt — waren außer den zahlreichen Stellungsminenwerfern 
rund 18 000 Minenwerfer bei den Fronttruppen, darunter etwa 
i0d schwere und 2500 leichte Minenwerfer. 
Es wurden im letzten Kriegsjahre monatlich im Durchschnitt 
20 000 schwere, 120 000 mittlere und 11/, Million leichte Minen 
verschossen; außerdem etwa 15 ooo Flügelminen und in großer 
Zahl Gas⸗, Nebel⸗ Brand⸗ und Nachrichtenminen. 
Die österreich-ungarische Armee. hatte Ende 1917 
66 Minenwerferbatterien mit zusammen ungefähr 700 Werfern. 
Seit wann gab es Granatwerfer? 
Bald nach Beginn des Stellungskrieges ersann man auf bei⸗ 
den Seiten behelfsmaßige Mittel, um geballte Ladungen auf die 
beschränkte Entfernung von Graben zu Graben zu schleudern. Die 
ersten Apparate, die sich die Soldaten selbst bastelten, gingen von 
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