Volltext: Was brauchte der Weltkrieg?

13,4 Millionen Fälle verwundeter oder kranker deutscher Hee⸗ 
resangehbriger wurden in den Lazaretten behandelt. 
Auf dem Felde der Ehre blieben 1819 Ärzte. Davon sind beim 
Heere 663 gefallen, 206 an Verwundungen und 837 an Krank— 
heit gestorben. Bei der Marine betrugen die Totenverluste 102, 
bei der Schutztruppe I. 
Im Kampfe gegen das Fleckfieber ließen 98 Ärzte das Le— 
ben. In Gefangenschaft gerieten 990 Arzte, davon allein 150 im 
September 1914 beim Rückzug von der Marne. 
Die Zahl der Zahnärzte betrug im Feld⸗ und Heimatheer bis 
Mitte 1918 1000, dann 13800.. 
Im deutschen Feldheer gab es 1092 Militärapotheker, im Be— 
satzungsheer 1647, von diesen 3639 Apothekern fielen oder starben 
an Krankheit 75. 
Wieviel Personal stellte die Freiwillige Krankenpflege? 
Die Freiwillige Krankenpflege vom Roten Kreuz stellte im 
Verlaufe des Krieges rund 110000 mãannliche und 103 0oo weib⸗ 
liche Pflegepers pnen zur Verfugung. Von dies en waren 47 000 
mannliche und 19 800 weibliche im Etappengebiet. 868 Angehörige 
der Freiwilligen Krankenpflege starben, darunter 243 Schwestern 
und Hilfsschwestern. Von den Schwestern gerieten über 100 in 
Kriegsgefangenschaft, etwa 300 wurden während des Rückzuges 
1018 internier . 
Für hervorragende Taͤtigkeit in der Freiwilligen Krankenpflege 
wurde die Rote-Kreuz⸗Medaille als Kriegsauszeichnung 116 268— 
mal verliehen, und zwar in der J. Klasse 161 mal, in der II. Klasse 
8399 mal und in der III. Klasse 107 708 mal. 
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