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Der betreffende Rabbi hat in dieser Schrift sicher
alles zusammengefaßt, was einigermaßen für die Nicht-
juden tragbar ist. und kommt dennoch mit etwa
60 Seiten aus. Aber seine ganze Geschicklichkeit nützt
ihm nichts: als Jude führt er manches vermeintlich
„Wertvolle" an und stellt damit doch klar den Ge
samtgeist heraus. Das wäre an sich gar kein Nachteil,
da niemand daran denkt, die nur für den Hausgebrauch
der Juden bestimmten Auffassungen zu unterdrücken,
wenn wir sie auch für uns ablehnen. Wesentlich ist
bei dieser Zusammenstellung, daß nichts zu finden ist,
das in besonderem Maße hervorragt, schon gar nichts
aber — wenn dies überhaupt möglich wäre —, was
nur einigermaßen mit den sonstigen Scheußlichkeiten
versöhnen könnte.*^
Dieser Einwand des Judentums hat dennoch eine
gewisse Bedeutung, aber in ganz anderem Sinne.
Die gesamten jüdischen Gesetze sind doppelsinnig,
jede klare Einstellung ist absichtlich vermieden, und die
Juden betrachten eine klare Festsetzung geradezu als
ein Verbrechen. Gerade diese Zweideutigkeit ist ja das
Ziel der nichtjüdischen Angriffe, und diese Angriffe
haben ihre zweifache Berechtigung.
Die Doppelsinnigkeit wird dadurch verewigt, daß
eine feste Gesetzesnorm nicht vorhanden ist und es jedem
einzelnen Juden freisteht, zu welcher Auslegung er sich
bekennt. Dabei sind die vom Judentum angeführten
*^Theodor Fritsch: „Der falsche Gott". Fritsch hat
recht, wenn er feststellt, daß diese wenigen „Lichtstrahlen"
restlos von anderen Völkern übernommen, richtiger gestohlen
wurden!