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Das gute OQuartier
Von Friedrich Joachim Klähn
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D a geht eine sehr nette Geschichte um in der SA. Wer sie erlebt oder
erdacht hat, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht mehr, wer sie mir zuerst
erzählte. So sei mir der Kamerad, der sie erlebte, oder der sie sich erdachte,
nicht böse, wenn ich sie hier mit meinen Worten nachdichte.
Ein SA.⸗Sturm macht einen Wochenenddienst, denn der Sturmführer
weiß, daß nichts besser die Kameraden zusammenschweißt, als ein Dienst,
der sich über zwei Tage erstreckt.
Am Sonnabendnachmittag ist der Sturm mit frohem Gesang ins Ge⸗
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Sportabzeichens vorbereitet. Der Sturm besitzt den Ehrgeiz, das SA.
Sportabzeichen vollzählig zu besitzen, und alle Kameraden wollen auch die
Wiederholungsübungen machen, damit ihnen die Abzeichen nicht wieder
verlorengehen.
Das ist für die Gesamtheit des Sturmes schon eine Leistung, denn er
besteht aus alten und aus jungen Männern. Was den jungen leicht fällt,
ist für die alten schon eine große Anstrengung, denn die Einwirkungen der
verschiedenen Berufe und auch der Zahl der Lebensjahre lassen sich nicht
verleugnen.
Da hat zum Beispiel der Rottenführer Heinrich sich durch seine vielen
Sitzungen ein kleines, aber nicht mehr zu verbergendes Bäuchlein zugelegt,
er ist von Haus aus Landgerichtsdirektor.
Wenn die anderen über einen kleinen Graben mit Leichtigkeit hinweg—
hüpfen, weitet sich dieser Graben für unseren Landgerichtsdirektor mitten
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