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101. Landsturmbrigade, bei der das Landwehrinfanterieregiment Nr. 2, baß ungarische Landsturminfanterie
regiment Nr. 20, 1 Chinabatterie (Gebirgsgeschütze, die zur Lieferung nach China bestimmt waren), 1 Batterie
des Feldkanonenregiments Nr. 40, 1 Patrouille des Landwehrulanenregiments Nr. 6, 1 Schwadron des
Husarenregiments Nr. 14 und die 6. Kompagnie des Sappeurbataillons Nr. 14 eingeteilt war, bildete die
linke Kolonne des Korps, links in Verbindung mit der 43. Landwehr-Jnfanterietruppendivision. Rechts
vom XVIII. Korps ging die 37. Jnfanterietruppendivision vor.
Die Zweier bildeten mit dem 1. Bataillon, Hauptmann Damaschka, unter Oberstleutnant von Maretich Skizze 8
die Vorhut, mit der 6. Kompagnie und 1 Zug der 7. Kompagnie unter Oberleutnant Perner die rechte beiliegend.
Seitenhut und mit der 5. und 8. Kompagnie und 2. Maschinengewehrabteilung unter Major Rigger die
linke Seitenhut der 101. Landsturminfanteriebrigade. Die linke Seitenhut gelangte an diesem Tage über
die Höhe Kote 705 südöstlich Lopienka, wo bereits die 5. Kompagnie, Oberleutnant Wenzel Engler und die
2. Maschinengewehrabteilung, Oberleutnant Michael Wirth in Stellung waren, über die Höhe Kote 806 westlich
Polanki nach Bukowiec. Die Hauptkolonne, bei der das 1. und 3. Bataillon und die 7. Kompagnie des
Regiments eingeteilt waren, erreichte im Solinkatale abwärts vorrückend, Terka, die rechte Seitenhnt über
die Höhe östlich der Solinka nach einem Gefechte nordöstlich Polanki, bei dem Oberleutnant Perner ver
wundet wurde, die Höhe östlich Terka.
Am 24. Jänner war die Hauptkolonne und rechte Seitenhut im Angriffe auf Zawöz, erreichte die
linke Seitenhut kämpfend die Höhe Jaworysz Kote 588 und hielt in der linken Flanke Reserveleutnant
Christoph Pötzl, einer der wenigen, der seit Kriegsanfang an der Front gebliebenen, mit der 8. Kompagnie
im Walde zunächst der Höhe Kiczerka Kote 627 der gegnerischen Übermacht tapfer stand.
Am 25. Jänner brachte die Vorrückung das Regiment kämpfend bis zum Nordteil von Rybne, während
das halbe 2. Bataillon, Major Nigger, westlich bis halbwegs zwischen Görzanka und BereänicawyLna
ausgreifend, wo es in ein kleines Gefecht verwickelt wurde, erst am 26. Jänner wieder den Anschluß an
das im Angriffe auf die Höhe Kote 635 begriffene Regiment auf der Höhenplatte südlich dieses Höhenpunktes
gewann.
Mit diesem Punkt hatte das Regiment so ziemlich den vorgeschobensten Teil der ganzen Angriffs
front erreicht.
Eine Feldkanonenbatterie während einer Feuerpause im Jänner 1915.