Volltext: Die Zweierschützen im Weltkrieg 1914 - 1918 2. Heft (2. Heft / 1931)

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Diese Talsperre mit ihren Schützengräben, die bei dem meist starken Regen unter Wasser standen, 
bildete bis 14. April die Stellung der Zweier. Dann als Reserve nach Kistopolya zurückgenommen, erfolgte 
mit dem dort eingetroffenen 8. Marschbataillon, Oberleutnant Dr. Harry Gottlob mit 9 Offizieren und 
725 Mann, die Neuformierung des Regiments. 
Es bildete: 1. Bataillon Hauptmann Gustav Wundrak. 
2. Kompagnie Oberleutnant Adalbert Sedlmayer. 
4. Kompagnie Leutnant Franz Stolhoser. 
5. Kompagnie Leutnant Karl Hentschl. 
2. Bataillon Hauptmann Josef Fürst (des Landwehrinfanterieregimentes Nr. 21). 
6. Kompagnie Oberleutnant Franz Nitschmann. 
7. Kompagnie Oberleutnant Dr. Harry Gottlob. 
8. Kompagnie Leutnant Karl Klein. 
Verpslegsstand: 1415 Personen, 181 Pferde. Gefechtsstand: 1049 Feuergewehre. 
Am 16. April gelang es bei einem Gegenangriffe den bei der linken Nachbargruppe eingedrungenen 
Gegner zurückzuwerfen und dem Leutnant Karl Klein mit der 8. Kompagnie vorübergehend bis in die feind 
liche Stellung auf die Kozialata vorzudringen. 
Vom 17. bis 27. April in Stellung südlich der Kozialata bestand das Regiment am 18. und 19. April 
im Verbände der 73. Honvedinfanteriebrigade, Oberst Pogany, als Teil der Gruppe Generalmajor Josef 
Kroupa, zwischen dem Honvedinfanterieregiment Nr. 18 und 13 erbitterte Kämpfe um die Kozialata, die 
schwere Verluste forderten. 
Der 19. April zeigte als leuchtendes Beispiel den Infanteristen Leopold Brunner der 7. Kompagnie, 
wie er, nachdem der Zugskommandant und alle Chargen gefallen oder verwundet waren, tapfer entschlossen 
vorsprang, das Kommando übernahm und den Zug mit sich nach vorwärts riß, wofür ihn der damalige 
Regimentskommandant Hauptmann Dooekal gleich am Gefechtsfelde zum Korporal beförderte. 
Der Kriegsfreiwillige Feldwebel Karl Dichl verband beim Sturm auf die Kozialata im feindlichen 
Feuer Verwundete und wurde selbst durch zwei Schüsse verwundet, nachdem er schon einmal 1914 bei 
Äotowice verwundet worden war. So nur einzelne der Heldentaten. 
Unter den Toten waren Hauptmann Josef Fürst, Fähnrich Johann Lazar und Kadettaspirant Hans 
Greifeneder. 
Am 24. April wurde mit der eingerückten Ersatz-Maschinengewehrabteilung, Fähnrich Heinrich Barth, 
wieder die 1. Abteilung gebildet. 
Ersatz-Maschinengervehrabteilung Fähnrich Heinrich Barth, 
vom Beschauer links des Fähnrichs Feldwebel Johann Stöglehner, rechts Zugsführcr 
Josef Mayrhofer, Franz Asanger und unten Anton Götzenauer.
	        
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