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Butter bestrichene und mit Zucker ausgestreute Form, und läßt es 
in müßiger Ofenhitze gar und zu gelbbrauner Farbe backen. Ge 
wöhnlich muß die Torte 3 / 4 Stunden backen, man überzeuge sich 
deshalb nach dieser Zeit, durch Hineinstechen mit einem Strohhalm 
oder Holzspeilerchen, ob dieselbe gar ist; zieht man das Speilerchen 
glatt, und ohne daß Teig daran haftet, heraus, dann ist die Torte 
gut, im anderen Falle muß sie noch backen. Es ist gut zu empfehlen, 
daß man, so bald die Torte ans de.n Ofen genommen ist, sie sehr 
langsam und vorsichtig, ohne sie zu stoßen, auf einen Bogen weißes 
Papier stürzt, sie darauf beinahe ganz erkalten läßt, und dann erst 
auf eine Schüssel kehrt. Nun überzieht man sie mit einem belie 
bigen Zuckerguß (Siehe Nr. 1001), läßt diesen im Ofen antrocknen 
und belegt hiernach die Torte mit eingemachten Früchten. 
Ingredienzien: 15 Eier. 375 Gr. Mehl. 1 Pfd. Puder 
zucker. 50 Gr. Citronat. 50 Gr. candirte Orangenschale. 
1148. Biseuit-Torte anderer Art. 
Nachdem man an dem Zucker das Gelbe einer Citrone ab 
gerieben hat, stößt man ihn im Mörser sehr fein, und schüttet ihn 
dann zu den Eiern in ein nicht zu großes Kesselchen, worin mau 
Alles zusammen über schwachem Feuer so lange schlägt, bis die 
Masse lauwarm, dicklich und weiß geworden ist. Da die Masse 
beinahe 30 Minuten geschlagen und doch nur eben lauwarm werden 
soll, so ist es nothwendig, das Feuer nur sehr klein unter derselben 
einzurichten, und wenn sie so dick ist, daß sie nicht mehr von dem 
Ruthenbesen abläuft, dann rührt man sorgfältig, damit keine Klümpchen 
entstehen, das Mehl darunter. Das Ganze wird nun sogleich in 
eine gilt vorbereitete Tortenform gefüllt und ferner wie die vorher 
gehende Biscnit-Torte behandelt. 
Ingredienzien: 14 Eier. 8 Eidotter. 1 Pfd. Zucker. 
1 Pfd. Mehl. Die Schale einer Citrone. 
1149. Löffel-Biscuits. 
Mau nimmt hierzu 8 Eier und wiegt llach ihrer Schwere den 
Zucker, und nach der Schwere von 5 Eiern das Mehl ab, dann 
trennt man, indem man die 8 Eier aufschlägt, das Weiße von dem 
Gelben und schlägt Letztere mit dem abgewogenen Puderzucker und 
etwas fein geriebener Orangenschale schäumig und weiß, giebt hier 
nach den sehr festen Eierschnee und das llach 5 Eiern abgewogene 
Mehl dazu, und mischt die Sache gut mit einander durch. Nun 
füllt man diese in eine Form von Weißblech, welche eine trichter 
ähnliche Gestalt mit einer fingerdicken Oeffnung nach unten hat, hält 
während des Einfüllens die Oeffnung mit dem Finger fest zu, und