Volltext: Die gute vegetarianische Küche

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wird mit einem beliebigen Zuckerguß überzogen und mit eandirten 
Früchten verziert. 
Ingredienzien: 3 Pfd. Mehl. 30 Gr. Salz. 2 Pfd. 
Butter. 6 Eidotter. 3 Gläschen Wasser. 2 Psd. Zucker. Obst 
marmelade. Obstgelee. Zuckerguß. Candirte Früchte. 
1132. Manuela-Torte von Mürbeteig. 
Der Mürbeteig Nr. 1126 wird einen Strohhalm dick aus 
gerollt und eben solche runde Platten, wie im Vorhergehenden, nur 
größer, davon ausgestochen; man legt deßhalb statt des Dessert 
tellers eine beliebige, runde Schüssel oder auch nur einen großen 
Teller umgekehrt aus den Teig und schneidet rings um den Rand 
desselben den Teig ab. Hat man 3 solcher Böden geschnitten, so 
sticht man aus den Abfällen des Teiges verschiedene hübsche, kleine 
Figuren aus, bestreicht dann einen der Böden mit Eigelb und ver 
ziert ihn geschmackvoll mit den ansgestochenen Kleinigkeiten, welchen 
Ausputz man noch dadurch verschönt, daß man mit einer silbernen 
Gabel Löcherreihen in den Zwischenräumen arabeskenartig anbringt, 
welche eine Verbindung der aufgelegten kleinen Figuren gleichsam 
herstellen. Nun backt man alle 3 Platten neben einander liegend 
im gut geheizten Ofen gar, läßt sie danach erkalten, bestreicht dann 
den einen mit Himbeergelöe, legt dann den zweiten darauf, bestreicht 
diesen mit Aepfelgeläe und legt hierüber den dritten verzierten 
Boden, welchen man mit dem Zuckerguß Nr. 1 (siehe Nr. 1000) 
überzieht, dann die Torte ein Weilchen im Ofen trocknen läßt und 
schließlich dieselbe mit eingemachten Früchten beliebig belegt. Wem 
das Belegen zu umständlich ist, kann es dreist fortlassen, da die 
Torte, wenn der Zuckerguß recht glänzend und egal übergestrichen 
ist, mit ihrem verzierten Deckel auch so recht hübsch aussieht. 
Ingredienzien: 1 Pfd. Mehl. 3 / 4 Pfd. Butter. 250 Gr. 
Zucker. 125 Gr. Mandeln. 2 Eidotter. Abgeriebene Citronen- 
schale. HimbeergeM. Aepfelgeloe. Zuckerguß. 
1133. Mohn-Torte von Mürbeteig. 
Hierzu bereitet man feinen Mürbeteig nach Nr. 1125, rollt 
ihn messerrückendick aus und schneidet einen großen runden Boden 
daraus, formt aus den Ueberbleibseln des Teiges eine fingerdicke 
Wurst und legt diese auf den vorher mit Ei bestrichenen Rand des 
Teigbodens, sie durch schräg laufende Eindrücke mit einem Messer 
rücken noch verzierend. Hiernach läßt man die Torte in einem 
ziemlich gut geheizten Ofen zur Hälfte gar backen, füllt den im 
Nachstehenden näher beschriebenen Mohnguß daraus und backt sie
	        
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