Volltext: Die gute vegetarianische Küche

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schiedenen Zuthaten und tnt Zusanunenschlagen des Teiges. Ist 
also der Teig zusammengesetzt und gehörig verarbeitet, auch die 
Butter, nachdem er einen Fingerdick ausgerollt war, dazwischen 
gelegt und daun das Ganze nochmals ausgerollt, dann schlägt man 
die 4 Ecken des Teiges nach der Mitte hin ein, so daß sie dicht 
zusammen liegen und läßt den Teig 1 / 2 Stunde ruhen, ehe man 
ihn wieder abwärts von sich ausrollt. Man wiederholt dies 7 Mal, 
wobei man die letzten 4 Mal den Teig nach dem Zusammenschlagen 
nur 1 / 4z Stunde ruhen läßt. 
Ingredienzien: 1 Pfd. Mehl. 1 Eigelb. Von einer 
Citrone der Saft. Eine Prise Salz. 1 Pfd. Butter. % Schoppen 
Wasser. 
1094. Gefüllte Torte von Blätterteig. 
Der deutsche Blätterteig Nr. 1090 wird wie in dem Recepte 
angegeben ist, verarbeitet und dann sogleich messerrückendick aus 
gerollt. Hiernach schneidet man 6 Platten in der Größe eines 
gewöhnlichen Tellers von dem Teig ans, läßt 2 davon wie sie 
sind, während man aus den andern 4 wieder aus der Mitte kleinere 
Böden, in der Größe eines kleinen Tellers aussticht; diese aber 
nicht so läßt, sondern vielmehr aus ihnen, vermittelst eines Wasser 
glases ans der Mitte eines Jeden ein rundes Plättchen heraus 
dreht. Im Ganzen hat man nun 2 große Teigböden, 4 ebenso 
große Kränze, 4 kleinere Kränze und 4 kleine Teigböden, diese legt 
man neben einander auf angefeuchtete Backbleche, durchsticht sie, 
damit sie beim Backen nicht aufblähen, einige Mal mit einem kleinen 
feinen Messerchen, bestreicht sie oben auf mit geschlagenen: Ei und 
backt sie in einem gut geheizten Ofen zu schöner gelber Farbe. 
Beim Bestreichen mit Ei muß man sich vorsehen, daß nichts davon 
an die Seitenränder kommt, weil dies dem blättrigen Aufgehen 
des Teiges hinderlich sein würde. Sowie die Kuchen aus dem 
Ofen kommen , werden sie nach Nr. 1003 glacirt und im Ösen 
getrocknet. Nun bestreicht man einen von den großen Böden mit 
Obstmarmelade, legt den zweiten darauf und stellt sie gleich auf 
die Knchenschüssel; den zweiter: Boden bestreicht man rings herum, 
so breit die großen Kränze sind, mit Marmelade, legt einen der 
selben darauf und fährt nun fort, die großen Kränze zu bestreichen 
und aufzulegen, bis alle 4 auf einander liegen; den obersten aber 
bestreicht man nur am innern Rande und zwar so breit, daß die 
Marmelade durch einen der kleineren Kränze gedeckt wird, welche 
man nun ebenfalls bestreicht und auf einander thürmt. Auch den 
obersten dieser kleinen Kränze belegt man nach innen nur so breit 
mit Marinelade, daß ein kleiner darauf gelegter Boden sie bedeckt;
	        
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