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Es gehört hierzu eine reichliche Quantität Fett, doch spare man 
dasselbe ja nicht, weil die Bäckereien sonst nicht gerathen würden; 
dieselben nehmen, wenn sie schwimmen sehr viel weniger Fett in 
sich auf, als im entgegengesetzten Falle und da man das übrige 
Fett, wenn es in einem Steintopfe aufbewahrt wird, immer wieder 
zum nächsten Ausbacken benutzen kann, so spart man in Wirklichkeit, 
wenn man hinreichend Fett in die Casserole thut. Das Fett muß 
erst sehr erhitzt sein, ehe man etwas zum Ausbacken hineinlegt, dann 
aber backen sich die Sachen auch schnell hinter einander fort, sie 
müssen alle einmal gewendet werden, damit sie auf beiden Seiten 
Farbe annehmen. Auf einer Schüssel hatte man eine Lage von 
fein geschnitzten und geschnittenen halben und Biertelschnitten von 
Grahambrod stehen, auf welche man die Sachen, wenn sie aus dem 
Fett genommen werden, zum Abtropfen eine Minute lang hinlegt. 
1055. Berliner Spritzkuchen. 
Die Milch wird mit der Butter, dem Zucker und Salz ans 
das Feuer gestellt und wenn dies kocht, dann schüttet man unter 
stetem Rühren das Mehl hinein, sich wohl in Acht nehmend, daß 
keine Klümpchen dabei entstehen. Wenn sich die Masse von der 
Casserole ablöst, schüttet man sie in einen Napf, rührt sie weiter, 
damit die erste Hitze davon abdampft und rührt dann, während sie 
noch heiß ist, die Eier eins nach dem andern hinein. Diese Masse 
füllt man in eine Spritze, welche vorn mit einer Oeffnnng in Form 
eines Sternes versehen ist und drückt nun den Teig vermöge eines 
hölzernen Schiebers langsam durch die Sternöffnung und zwar auf 
einen in Oel getränkten Bogen Papier, indem man kleine runde 
Kränzchen oder 8-Formen möglichst egal herzustellen sucht. Hat 
man so viele Figuren durchgespritzt, als in der Casserole auf ein 
Mal Platz haben und deren nicht zu viele sein dürfen, so dreht 
man das Papier über der Casserole um und läßt die Spritzkuchen 
davon ab und in das Fett fallen, schüttelt sie sanft hin unb her und 
backt sie ans beiden Seiten hellbraun, so fortfahrend, bis der Teig 
alle verbraucht ist. Beim Anrichten werden sie mit Zucker dick 
bestreut und dann noch heiß servirt. 
Ingredienzien: 200 Gr. Mehl. 60 Gr. Zucker. 2 Gr. 
Salz. 75 Gr. Butter. x / 2 Schoppen Milch. 7 Eier. 
1056. Rheinische Spritzkuchen. 
Dieser Teig wird ans dem Feuer, wenn Wasser, Butter und 
Zucker kochen, ebenso wie der obige, indem man das Mehl unter 
Rühren hineinstreut, abgebrannt, d. h. so lange, gekocht, bis er sich 
loslöst und dann, sowie er vom Feuer abgenommen ist, mit 4 gan