Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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weich gekocht, dann abgezogen und durch einen Durchschlag zu 
Püree gerührt. Hiernach läßt man reichlich Butter zergehen, gießt 
kochende Sahne dazu, thut etwas Salz und Zucker daran und wenn 
dies kocht, gibt man das Pür6e hinein, um es unter fortwährendem 
Rühren 2 bis 3 Minuten kochen zu lassen. 
Ingredienzien: 2 Pfd. Maronen. 125 Gr. Butter. 
1% Theelöffel Zucker. x / 4 Schoppen Sahne. Salz. 
408. Geröstete Maronen. 
Man röstet die Maronen im Ofen, im Kaffeebrenner oder in 
Heißer Asche, wie es Jedem am Bequemsten ist, richtet sie, sauber 
abgeputzt, auf einer erwärmten Schüssel in erwärmter gebrochener 
Serviette an und servirt sie mit frischer Butter. 
Ingredienzien: Maronen. Butter. 
409. Gelbes Erbsen-Püree. 
Die gelben Erbsen müssen Tags vor dem Gebrauch gut ver 
lesen, dann mehrere Male abgewaschen und hiernach mit weichem 
Wasser bedeckt zum Aufquellen hingestellt werden. Am andern 
Morgen setzt man sie auf das Feuer, und sobald sie heiß geworden, 
gießt man das Wasser davon ab, setzt sie mit frischem weichem 
Wasser wieder bei, und läßt sie langsam, indem man, wenn sie 
wieder zu dick ausquellen, immer wenig kaltes Wasser nachgießt, 
ganz weich kochen. Nach dieser Zeit reibt man sie als dickes Püree 
durch ein Sieb, läßt selbiges unter stetem Rühren mit etwas Salz 
und Butter nochmals auf schwachem Feuer heiß werden und richtet 
Es darauf an. Man übergießt es nun mit brauner Butter, mit 
Zwiebeln darin gebraten, und garnirt es außerdem mit Brodcroutons. 
Wer es liebt, kann die sich ablösenden Hülsen der Erbsen während 
des Kochens so viel wie möglich fortnehmen und sie dann später 
ohne Sieb zu Püree verrühren. Sollte das Püree mal zu dünn 
.gerathen sein, so verdickt man es, sobald es kocht, mit etwas Kar 
toffelmehl. 
Ingredienzien: ^ Liter Erbsen. Wasser. Salz. 18 Nlth. 
Butter. 2 mittelgroße Zwiebeln. 2 Milchbrötchen. 
410. Gelbe Erbsen. 
Wenn die Erbsen ebenso wie die Vorhergehenden vorbereitet 
-und halb gar gekocht sind, schüttet man sie mit ihrer Brühe in 
Einen andern Topf, damit die, welche bis dahin oben gelegen haben, 
nun nach unten in das Wasser kommen, und so die Erbsen, ohne 
'daß sie gerührt, egal weich werden. Kurz vor dem, ehe sie ganz 
gar und weich sind, wäscht man einige geschälte Kartoffeln hin, gibt