Volltext: Schulter an Schulter

Manchmal flattert eine Krähe, 
Müde an den Waffcrrand; 
Taumelt weiter, mißmutkräcbzcnd, 
Weil fie keine Krume fand. 
Keine Krume! — Ja die Krumen 
Effen wir — jetzt alle auf 
Denn das Unheil will nicht enden 
Und,nimmt fürder feinen Lauf! 
Und mein Herz krampft (ich zufammen, 
Denk’ ich, daß in diefer Zeit 
Untre Brüder ftumm verbluten 
Huf dem Schlachtfeld, todbereit. 
Komm’ doch Sonne, komm’ doch Sonne! 
Reiß’ die Wolken bald entzwei. — 
Wie wir alle nach dir dürften, 
Mach’ den Blick uns wieder frei! 
Zeige uns dein helles Hntlitz, 
Deine Wärme, deinen Troft; 
Daß ein füßer Hoffnungsfchimmcr 
Wieder unfer Herz umkoft! 
4. Jänner 1916.
	        
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