Volltext: Schulter an Schulter

Du wirft eine Heimat finden, 
Schöner, froher als die alte. 
Frei von Feinden, groß und mächtig, 
Du wirft jubeln: Gott erhalte — — —! 
23. Dezember 1914. 
Wcibnacbtsgedanken 1914. 
Hm Fcnfter lehn’ ich ftill und ftumm 
Und feierlich tönen die Glocken. 
Die Kinder tanzen um mich herum, 
Wie draußen die wirbelnden Flocken. 
Die Chriftbaumzwcige knittern leis 
In der Glut der farbigen Kerzen, — 
Da fchleicht ein fernes Bild fich heiß 
In untre andächtigen Herzen. 
Den Märchen aus Taufend und einer Nacht 
Gleich, tragen uns feltfame Flügel 
Hus unterem Heim, wo der Friede lacht, 
Hin über die Täler und Hügel. 
Zu untren Lieben in fernem Land, 
Die kämpfen und bluten mütten. 
Wir ftchcn beitammen, Hand in Hand, 
Und tprechen von allem Süßen. 
Ihr wackeren Krieger, wir ftchen bei euch, 
Im Geilte zu dicter Stunde. 
Wie ift euer Hntlitz to fahl und bleich, 
Das gibt uns beredte Kunde,
	        
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