Volltext: Der Skiläufer

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wegt. Die einen werfen sie, um möglichst hoch zu kommen, in die 
Luft, was nicht immer sehr schön aussieht. Andere breiten sie ge 
streckt wie Flügel horizontal aus. Wieder andere halten sie bei der 
Anfahrt steif mit geballten Fäusten nach hinten und geben sich 
mit ihnen im Moment des Absprungs einen kurzen, steifen Ruck 
nach vorne. Noch andere halten sie bei der Anfahrt nach vorn und 
recken sie mit herausgedrückter Brust steif nach hinten und etwas 
nach außen, um dem weit vorgelegten Körper eine Balance nach 
rückwärts zu geben. Viele lassen die Arme auch schlaff herabhängen 
Kurz nach dem Absprung. (Ideale Körper- und Skihaltung) 
und schwingen sie erst im letzten Moment aufwärts. Alle Arten 
des Absprungs sind gut, wenn der Sprung selbst furchtlos und ruhig 
mit dicht nebeneinander geführten Brettern und ganz gestrecktem 
Körper ausgeführt wird. Durch einen guten Absprung, der aber 
ein wirkliches Abstoßen, also ein Satz, sein muß, wird die Sprung 
länge um ganze Meter erhöht. Die Ansicht, daß man durch den Ab 
sprung weit über die Höhe der Sprungkante hinauskommt, ist 
irrig. Er dient nur dazu, um sich möglichst lange in der gleichen 
Höhe zu halten. Bei abfallenden Hügeln beginnt der Körper schon 
ein Meter nach der Sprungkante zu sinken. Alles andere ist optische 
Täuschung.
	        
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