Volltext: Der Skiläufer

Schonen der Bindung. 
Die Lederriemen auf beiden Seiten des Stennnlochs leiden 
Schnee. Man schützt sie am besten mit 
einer Umwicklung von ver 
zinktem Eisendraht auf etwa 
10 Zentimeter Länge voin 
Stemmloch aus. 
Gerissene Riemen 
lassen sich, besonders wenn sie 
naß sind, nicht mit den gewöhn- ' 
lichen Knöpfen reparieren. Eine empfehlenswerte Art ist bei 
stehend gezeichnet. 
Stollen von Schnee 
an den Absätzen oder unter der Fußsohle können einem viel Ver 
druß bereiten. Unter der Sohle entfernt man den Schnee mit 
dem langen Steckmesser (Hirschfänger), das man in einer Scheide 
hinten an der Hose (nicht als „Dolch" vorn über der Milz, wie es 
auch vorkommt) tragen soll. Es ist auf Touren zu allerlei nützlich. 
Stollenbildung an den Absätzen ist unmöglich, wenn man auf 
den Ski unter dem Absatz ein Stück dünnes Blech nagelt und unter 
den Absatz eine dünne Eummiplatte. 
Bambusstöcke 
sind nicht „unverwüstlich", wie es in einem älteren Skibuch heißt, 
sondern sie bekommen sehr leicht Risse, besonders bei der beliebten 
Art, den Schnee auf den Ski durch Schlagen der Ski mit dem 
Bambusstock zu entfernen. Man schlage die Ski mit den Spitzen 
seitlich zusammen, dann fällt der Schnee herab, und die Bambus 
stücke bleiben ganz. 
Schlecht lackierte schwarze Ski 
kann man mit Spirituslack (für 10 Pf. genügt) wieder auffrischen. 
Die beste Schuhschmiere 
ist Kammfett, das man beim Pferdeschlächter billig haben kann. 
Es ist der Hauptbestandteil der teuern, säurefreien Lederkonservie 
rungsmittel.
	        
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