Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Feldö der Mirten — 
8 4 —— 5* J — . 8 J * 79 ——9 4* — 8 R 
Gegen⸗ Sonnenauf gang von Bethlehem 
liegt ein aäußerst anmuthiges Thal, dasselbe, 
das quch einst die gesegneten Getreidefelder des 
reichen Booz umfaßte. Es ist eine Stunde 
——— Viertelstunde breit. 
Das ganze Thal ist mit Heerden und 
Hirten besetzt, — Es ist ein altes Hirtenfeld; 
denn siehe! „In der Nacht, als das göttliche 
Kind geboren ward, hüteten Hirten da ihre 
Heerden, die wachten; denn sie hielten bei 
Iren Heerden die Nachtwache. Und fieh bes 
eischien bei ihnen der Engel des Herrnzu die 
Herrlichkeit Gottes umleuchtete sie „und sie 
huͤrchteten sich sehr.“ Der Engel aber sprach 
zu ihnen: Fuͤrchtet euch nicht z. deum siehe 
ich erkündige euch eine große Freude die 
allem Volke widerfahren wirdza denm heuteist 
euch in der Stadt Davids der Heiland ge⸗— 
boren worden, welcher Christus, der Herr ist. 
werdet ein Kind finden, in Windeln einge⸗ 
wickelt; und in einer Krippe liegend. Und 
sogleich war bei dem Engel neine Menge himm⸗ 
lischer Heerschaaren, welche Gott lobten und 
sprachen: