Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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50 besitzt, auf das Meer, wobei zu bemer 
ken ist, daß mau sich als christlicher Pilgers 
mann, ehe man sich dem gefährlichen Ele 
mente anvertraut, durch eine würdige Beicht 
und Communion zuvor mit Gott versöhnt und 
auch Bedacht genommen hat, sein Testament 
und sonstigen Angelegenheiten zu Hause frü 
her wohl geordnet zu haben. 
Auf den Meeres - Dampfschiffen ist es 
bequem, ja fast angenehm zu reisen. Ma.l 
wird, so man die Geldmittel dazu hat, mit 
guter Kost und den sonstigen Lebensbedürfnis 
sen wohl versehen, kann, da solche Schiffe 
sehr groß und geräumig sind, in Gesellschaft 
mit anderen Mitpilgern, seine gottesdienstli 
chen Andachten selbst laut pflegen, die heilige 
Beicht verrichten, und an Sonn- und Feier 
tagen einer Schiffsprebigt beiwohnen. Nur das 
heilige Meßopfer kann des Schaukelns wegen 
auf den Schiffen nicht dargebracht werden. 
Die Meisten, welche sonst Reisen auf 
dem Meere nicht gewohnt sind, werden auf 
der Fahrt früher oder später von der soge 
nannten „Seekrankheit" befallen, die in einem 
der Ohnmacht nahen Unwohlsein mit Erbre 
chen und einer gänzlichen AppeMosigkeit be 
steht. Sie rührt von deu schaukelnden Auf-