Volltext: Practischer Vorpostendienst

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sonst Gefahr laufen“ wurde / die Besatzung⸗ ohne Nutzen 
zu verlieren. 
Alus eben der Ursache sind Dorfer in der Ebene /wo 
der Feind auf allen Skiten vordringem und durch Cavalt 
lerie die aufgestellten Truppen werfen kaun, zu keiner 
Besetzung geeignet. pιι J— 4 J 
Aum gewöhnlichsten werden Vortruppen in nachste— 
henden Fallen, Dorfer zu besetzen und zu vertheidigen / bee 
müssiget ehurnnnn 
) Dorfer an Engpäassen, aus welchen der Feind heran 
rücken muß, oder solche, die dergleichen Zügaͤnge be— 
Die in einem Defilee sind, welches! der Gegner zir 
passiren gezwungen ist Diese muͤssen von ven dlvant⸗ 
garden gut beseht werden, um dem Feinde so lange 
Widerstand zu leisten, bis die Teten herankommen, 
oder von den Arriergarden güt vertheidigt werden, 
wenn man den Marfsch decken, und den Ruͤckzug un— 
gestoͤrt fortsetzen will. 
Bey einem Seitenniarsche gilt diese Beobachtung für 
allẽ Dorfer, durch welche der Feind debouchteen aun, 
um der Colonne in die Flanke zu fallen , und dadurch 
den Marsch zu hindern, vder zu vernbgern 
In durchschnittenen Gegenden, wo der Terrain selbst 
den Zugang erschwert/ umd jebe rasche Vorricum 
hindert, koͤnnen Dorfer lange und mit Vortheil ver— 
cheidiget werden.. 
Die Aufstellung jeder Vorpostens? Kette ist zu sehr 
——— 
gesetzt, als daß Doͤrfer, die sich in derselben befinden, ver— 
theidigt werden sollten; ausgenommen ihre Lage an einem 
Dofilee vder in ainer Schlůcht ma hte sis besehders bage 
deshict und auch dang aut, wenn be Kette aahe u 
weit vorgeschoben ist/ und baldige Unterstübung erhalten 
J
	        
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