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zur Vermehrung der Streitkraͤfte beyzutragen vermoͤgen, 
sondern sie so, wie die ersten Truppen, geworfen werden. 
Diesem zu Folge wird die Verwendung der Reserven 
nur in dem Falle der Erwartung entsprechen, wenn der 
glückliche Augenblick beachtet worden, wo die agirende 
Truppe noch nicht zu weit in Abnahme jeder Art von 
Streitkräften versetzt ist, mithin dieselben noch bey Zeiten 
durch die vorgerückten Reserven vermehrt werden koͤnnen; 
denn nur jener, der die großte Anzahl Truppen zur gehöri⸗ 
gen Zeit in das Gefecht zu führen vermag, wird reussiren: 
e) Wo immer nur moͤglich den defensiven Stand in 
den offensiven verändern; demnmn 
) Gewinnt man hiedurch schon in moralischer Hin⸗ 
sicht, weil der Soldat mehr Muth im Selbst⸗ 
angreifen hat, als wenn er ruhig stehen, und 
den Angriff aufnehmen muß . 
2) Bleibt dem Angreifenden noch immer die hin⸗ 
tere vortheilhafte Stellung übrig, und 
8) Wird durch diese, dem Feinde unerwartete, 
offensive Vorrückung/ seine vorausgemachte Di⸗ 
sposition vereitelt, und er dadurch wenigstens 
in Unordnung gebracht z denn gewiß wird es 
auf der feindlichen Seite manchen Abtheilungs⸗ 
Commandanten geben, der materiell seinem er⸗ 
haltenen Befehle Punct für Punct getreu bleibt, 
und nicht nach veränderten Umständen auch die 
Dispo sition zu ändern weiß. . * I8 —S 
Der Angriff muß Anfangs, außer und weit vom Kern⸗ 
schusse, langsam und ohne Plänkeln, dann keck, und 
letztlich in der gehoͤrigen Distanz mit Erfolg geschehen. 
Das beste Mittel, um dem frühzeitigen Plänkeln 
vorzubeugen ist, gar nicht laden, oder wenigstens die 
Batterie⸗Deckel angesteckt lassen, si onst wird die Muni⸗ 
tion verpufft, und im Nothfalle vielleicht mangeln ·