Volltext: Practischer Vorpostendienst

117 
her gekommen sey, und eine Brandschatzung gefordert 
habe, wie auch, daß es die nämliche Truppe war, welche 
er von i aus sich über die Fuhrt zurück ziehen sah. 
In Jlist die weitere Vorrückung der Patrouille gegen 
Reichelhof angezeigt, wohin sich die Patrouille begibt, um 
das Nähere wegen der Fuhrt bey Maynberg und dem 
Feinde einzuziehen; verabsäumt aber dabey nicht, die 
Weingärten zu durchsuchen. 
In m ist die Vorrückung gegen Sennfeld ersichtlich. 
Hier laͤßt der Patrouillen-Commandant einen Unterjäger 
n. mit drey Mann in mzurück, um die Patrouille bey Zeiten 
von der allenfallsigen Annäherung des Feindes vom jen— 
seitigen Maynufer, welche durch Benützung der Fuhrt 
sehr möglich ist, zu avisiren. Diese Vorsichtsmaßregel ist 
hier deßwegen noöͤthig, da der Feind die Patrouille sehen, 
und selbe abzufangen beschließen könnte; durch das bey 
Zeiten erfolgte Aviso aber, ist es im wirklich eingetrete⸗ 
nen Falle der Patrouille möglich, dem Feinde auszuwei— 
chen, und durch einen geschickten Ruͤckzug zu entkommen. 
Diesem zu Folge haltet der Unterjäger eine Vedette auf 
dem Scheidewege vor der Maynberger Fuhrt, und verläßt 
nur dann erst seinen Posten, wenn die Patrouille Senn— 
feld bereits passirt hat, und sucht dann dieselbe einzuhohlen. 
Wie die Patrouille/an Sennfeld ankommt, laßt sich 
der Commandant einen Einwohner, der des Morgens in 
Zeille war, vorführen, und vernimmt: Daß der Feind 
an 8000,Mann hinter Zeille stehe, es aber scheine, als 
wolle er sogleich wieder, und wie er in Zeille sprechen hoͤr⸗ 
te, nach Würzburg abrücken, und daß die Brücke bey Zeille 
abgetragen ist. 
d. Stellt das weitere Vorrücken gegen Rödlein dar, 
von wo aus, und zwar von der Höhe X, wohin sich der 
Commandant auf das Zuwinken des rechten Flankeurs 
selbst begibt, er einige feindliche Vorposten hinter Zeille 
m 4
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.