Volltext: Oberösterreichische Bauerngeschichten. Erstes Bändchen (Erstes Bändchen / 1858)

Vorderfüßen schlug es in Carriere ein und raste, aus 
der Bahn in gerader Linie ansbrechend, von dannen 
über Stock und Stein — ein Augenblick — und Roß 
und Mann waren der erschrockenen Menge aus den 
Augen verschwunden. — — — 
Das war ein entsetzenvolles Bild! 
Wohl waren augenblicklich die Reiter nachgesprengt, 
andere Anwesende nachgefahren, Boten in allen Rich 
tungen entsendet — nirgends war eine Spur von dem 
Grabenbaner zu entdecken. .... 
Der Waldhnebner raffte da auf der einen Seite 
der Bahn seine Gewinnste zusammen, auf der anderen 
Seite hörte man einen gräßlichen Angstschrei aus der 
Menge — ohnmächtig war die Grabenbäuerin ihrem 
Knechte in die Arme gesunken. 
Der rothe Lenz schlich hinter dieser Scene von 
dannen. — 
Die Nacht brach herein — vom Grabenbauer 
hatte man noch immer nichts entdeckt, auch das Suchen 
konnte nicht fortgesetzt werden. 
Erst am Morgen des anderen Tages fanden etwa 
zwei Stunden weit vom Rennplätze entfernt die Bauern 
die von den Bergen nieder zu Markt gingen in einer 
wilden Felsenschlucht den Leichnam mit zerschelltem 
Schädel/ in einiger Entfernung auch mit zerbrochenen 
Gliedern das verendete Pferd.
	        
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