Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Beim Bau des Sanatoriums wurde alles angewendet, um mit Benützung der neuesten 
Erfahrungen auf dem Gebiete der Technik und der Hygiene das Beste zu schaffen. 
Das Haus hat 35 Fremdenzimmer mit zusammen 48 Betten. Alle Räume find groß, 
sehr hell und mit einer guten Ventilation versehen. Das Haus besitzt autzer einem vor 
trefflichen Trinkwasser, Kalt- und HJarmroafferleitung zu freier Benützung in jedem Stack 
werke. Durch eine Zentral-Warmmafferheizung werden die Zimmer, Gänge, Klofetträume 
und das Stiegenhaus gleichmäßig erwärmt. Dieselbe ist in jedem Raume regulierbar und 
ermöglicht es jedem Patienten, sich die gewünschte Zimmertemperatur selbst zu bestimmen. 
Mauern, fufjböden, Treppen und das Dach find aus unbrennbaren Materialien hergestellt, 
so daß ein grosserer Brand ausgeschlossen ist. Trotzdem befindet sich für den Notfall in jedem 
Stackwerke ein Feuerhydrant, welcher van einem großen, im Haufe befindlichen Reservoir 
mit Wasser versorgt wird. 
Die Zimmer selbst liegen durchwegs nach Süden oder Osten, find äußerst elegant und 
mit jedem erdenklichen Komfort ausgestattet. Sämtliche Einrichtungsgegenftände find so ge 
arbeitet, daß dieselben eine gründliche Reinigung ermöglichen. Alle Zimmer find mit mindestens 
2 Pampen (Deckenbeleuchtung und Steckkontakt) elektrisch beleuchtet, mit elektrischer Klingel 
versehen und fast jedes Zimmer besitzt einen eigenen Balkon oder eine Veranda. 
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