Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

MEDAILLENSPIEGEL SLALOM, EINZEL 
BILANZ DER SLALOMBEWERBE 
G S 
B 4. 5. 6. 
Nach Beendigung der Slalombewerbe liegt diie DDR nach wie vor 
an der Spitze, doch erreichte sie gegenüber Meran, wo sie 
6 Goldene nach Hause mitnahmen, diesmal nur3. Die großen 
Gewinner diesmal die CSSR und die USA mit je zweimal Gold. 
Abgefallen im Slalom die BRD, die es wie Österreich,auf eine 
Goldmedaille brachte. Insgesamt erreichten 9 Nationen Medaillen. 
Österreich hielt sich im starken Feld der Nationen ausgezeichnet, 
wobei wir aber nach wie vor auf die ausgezeichneten Einzel¬ 
könner angewiesen sind. Wie leicht man da aber von der Bild¬ 
fläche verschwinden kann, wird einem klar, wenn man die Ge¬ 
schwister Sattler wegrechnet. Ich glaube es wäre an der Zeit, 
daß man sich im Verband einmal ein langfristiges Konzept für 
eine Mannschaftsplanung zurechtlegt und nicht die Vereine, die 
ja die Hauptarbeit mit der Heranführung der Wettkämpfer ha¬ 
ben, immer im Unklaren läßt. Die nächste WM findet in zwei 
Jahren statt und die Zeit bleibt nicht stehen. Selbstverständlich 
gilt dasselbe bei den Regattafahrern. Das Österreich genügend 
Talente hat, wurde in den letzten Jahren ja zur Genüge bewiesen. 
Daß sich aber auch die ICF Gedanken machen darf, über ihre 
starren Regeln im Austragungsmodus einer Weltmeisterschaft 
bedarf nach dieser WM wohl keiner Überlegung mehr. Hilflos 
'»egen das Reglement waren die Ausrichter der WM. Daß sie 
.aglos abgewickelt werden konnte, gebührt den Schweizern ein 
Extralob. Ich glaube, daß sie niemand in diesen regnerischen Ta¬ 
gen um die Durchführung beneidete. Als der letzte Wettkämpfer 
im Ziel war und die Zuschauer im Morast dem Ausgang zuwate¬ 
ten, waren so manche schon mit den Gedanken bei der näch¬ 
sten WM. Es bleibt nur zu hoffen, daß dies auch bei den Funkti¬ 
onären der Fall ist. 
1. DDR 
2. CSSR 
3. USA 
4. Österreich 
5. BRD 
6. Polen 
7. Holland 
8. Frankreich 
9. England 
2 2 2 
1 1 
1 1 — 
1 — — 
— 1 
1 1 
— 1 
1 
1 
1 
1 
1 
MEDAILLENSPIEGEL SLALOM, MANNSCHAFTEN 
G 
s 
B 
4. 
1 DDR 
1 
1 
2 
_ 
2. CSSR 
1 
1 
— 
1 
3. BRD 
1 
— 
1 
1 
4. USA 
1 
— 
— 
— 
5. Polen 
— 
1 
— 
— 
6. Schweiz 
— 
1 
— 
— 
7. Frankreich 
— 
— 
1 
1 
8. Jugoslawien 
— 
— 
— 
1 
9. Österreich 
— 
— 
— 
— 
10. England 
— 
— 
— 
— 
1 
1 — 
2 4 
1 — 
1 — 
5. 6. 
1 
1 — 
1 — 
1 1 
1 
1 
1 
SLALOM GESAMT 
G 
S 
B 
4. 
5. 
6 
1. DDR 
3 
3 
4 
1 
_ 
1 
2. CSSR 
2 
2 
— 
2 
— 
1 
3. USA 
2 
1 
— 
— 
1 
— 
4. BRD 
1 
— 
2 
1 
3 
4 
5. Österreich 
1 
— 
— 
— 
2 
— 
6. Polen 
— 
2 
1 
1 
2 
1 
7. Schweiz 
— 
1 
— 
— 
— 
— 
8. Frankreich 
— 
— 
1 
2 
1 
1 
9. Holland 
— 
— 
1 
— 
— 
— 
10. England 
— 
— 
— 
1 
— 
1 
11. Jugoslawien 
— 
— 
— 
1 
— 
— 
SLALOM UND REGATTA, GESAMT 
G 
S 
B 
4. 
5. 
6. 
1. BRD 
8 
4 
5 
4 
4 
6 
2. DDR 
3 
3 
4 
1 
— 
1 
3. CSSR 
2 
3 
1 
4 
— 
2 
4. USA 
2 
3 
— 
2 
2 
— 
5. Österreich 
2 
— 
1 
1 
3 
— 
6. Frankreich 
1 
2 
2 
3 
4 
2 
7. Belgien 
1 
1 
1 
— 
2 
1 
8. Polen 
— 
2 
1 
1 
2 
1 
9. Schweiz 
— 
1 
3 
1 
— 
— 
10. Holland 
— 
— 
1 
— 
— 
— 
11. England 
— 
— 
— 
1 
— 
3 
12. Jugoslawien 
— 
— 
— 
1 
— 
1 
Österreichs Paddelsport, Nr. 7, 1973 
13